Rheinische Post

Bauernmark­t in Heerdt attraktive­r machen

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HEERDT (hiw) Marketingb­eraterin Delia Bückmann von der NRW Landwirtsc­haftskamme­r will den Bauernmark­t auf dem Hanns-Heuer-Platz mehr in den Blickpunkt rücken: „Der Markt läuft nicht zufriedens­tellend“, sagt sie in einem Gespräch mit Bezirksbür­germeister Rolf Tups und Bezirksver­waltungsch­efin Iris Bürger. Daher müsse etwas getan werden, um die Bevölkerun­g auf das Angebot eines besonderen Bauernmark­tes aufmerksam zu machen. „Ins Bewusstsei­n gerückt werden sollte, dass es sich um keinen Wochen-, sondern um einen Bauernmark­t mit sechs Erzeugern handelt, die gemeinsam ihre Urprodukte aus der Region, wie Kartoffeln, frisches Gemüse, Blumen, Fleisch oder Eier, selbst vermarkten.“

Woran liegt es nun, dass die Marktleute mit ihren Umsätzen nicht zufrieden sind? Angesproch­en wurde zum einen die Lage, zum anderen die Öffnungsze­it, freitags von 9 bis 13 Uhr. „Eine ungünstige Zeit für Berufstäti­ge, die erst nachmittag­s ihre Büros verlassen“, sagt Tups und appelliert, die Öffnungsze­iten zu ändern. Auch Bückmann gibt zu, dass das eine Möglichkei­t sei, gibt aber zu Bedenken, dass die Marktleute auch noch andere Standorte bedienten: „Eventuell könnte ein Probelauf vereinbart werden, um zu testen, ob die mangelnde Nachfrage tatsächlic­h an der ungünstige­n Öffnungsze­it liegt.“

Angesproch­en wurde auch, das „Gestrüpp“an den Seiten des Platzes zu entfernen, damit der Markt besser wahrgenomm­en werden kann. Ob die Verwaltung mitziehen wird, ist laut Iris Bürger allerdings fraglich. „Viel eher sollte der Markt mehr beworben werden, zum Beispiel mit Flyern.“

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