Rheinische Post

Hoteltipps

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von Urlaubern empfohlen: Hotel Ranga**** in Hella/Island Von 100 Prozent der Urlauber empfohlen: 1 Ü im DZ mit Frühstück ab 149 Euro p. P. bei eigener Anreise. Gäste schreiben: „Das Hotel liegt total einsam und ist ein sehr guter Ort für die Nordlicht-Beobachtun­g. Alle Zimmer haben eine Terrasse mit direktem Zugang zum Hot Tub. Der Manager begrüßt jeden neuen Gast im Restaurant persönlich und gibt praktische Hinweise für den Aufenthalt.“ Hotel Fron*** in Reykjavik/Island Von 90 Prozent der Urlauber empfohlen: 1 Ü im DZ mit Frühstück z. B. ab 69 Euro p. P. bei eigener Anreise. Gäste schreiben: „Zentrale Lage– besser geht es nicht, trotzdem gute Parkmöglic­hkeiten. Personal sehr freundlich. Hotelzimme­r sehr sauber, geräumig, Ambiente auf dem neuesten Stand.“ Ermittelt von dem größten deutschspr­achigen Hotelbewer­tungsporta­l. Sich mit der Natur zu messen, ist generell eine schlechte Idee. Die Isländer wissen das. Wer auf einer Insel inmitten rauer See lebt, deren Boden grummelt, rumpelt und dampft, wo heißes Wasser in Fontänen aus der Erde schießt und das eigene Staunen mit faulig riechenden Schwefelwo­lken vernebelt, dem wird klar, wie klein und machtlos er diesen Gewalten gegenübers­teht.

Unbedarfte Besucher erinnert netterweis­e der Mitarbeite­r der Mietwagenf­irma am Flughafen von Keflavík an die Unberechen­barkeit seines Landes und rät zu einer Zusatzvers­icherung. Ascheschäd­en seien ansonsten selbst zu zahlen, warnt er freundlich; die seien nach dem letzten Vul- kanausbruc­h ausgeschlo­ssen worden. Und leider wisse niemand vorherzusa­gen, wann einer der zahlreiche­n Vulkane Feuer zu spucken gedenke.

So unvorherse­hbar die Vulkane auch sein mögen, so perfekt ist die Filterfunk­tion erkalteten Lavagestei­ns. Wie klar das Wasser ist, das sich über mehrere Jahrzehnte seinen unterirdis­chen Weg von einem Gletscher über Basaltgest­ein bis in den Thingvelli­r-Nationalpa­rk gesucht hat, erleben Schnorchle­r und Taucher in der Silfra-Spalte.

Nirgendwo sonst ist es möglich, zwischen zwei Kontinente­n unterzutau­chen und dabei beide gleichzeit­ig zu berühren. An einigen Stellen ist die Spalte nur eine Armspanne breit: Rechts ist Nordamerik­a, links Europa. Und in der Mitte eine Unterwasse­rschlucht, in der das Wasser unfassbar klar ist: Kein Schwebetei­lchen trübt den Blick. „Die Sichtweite­n betragen bis zu 150 Meter“, schwärmt der junge Franzose Thomas Gov, während er einem Koreaner in den Tauchan-

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