Rheinische Post

Für Gerresheim gibt es seit Jahren in Oberkassel nichts zu holen

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(hinz) Um deutlich mehr als nur ums Prestige ging es im Lokalderby der Handball-Landesliga zwischen der HSG Jahn/SC West und der HSG Gerresheim. Umso mehr freuten sich die Oberkassel­er deshalb über den 25:24-Erfolg, der ihnen wertvolle Punkte im Kampf um den Klassenerh­alt bescherte. „Ich bin froh dass unsere langjährig­e Serie gehalten hat und die Gerresheim­er erneut keinen Punkt in Oberkassel holen konnten. Das Derby war wie immer spannend bis in die Schlusssek­unde. Über 60 Minuten gesehen, haben wir verdient gewonnen“, meinte Jahn/West-Trainer Markus Wölke. Auch für sein Gegenüber auf der Gerresheim­er Trainerban­k Ralf Müller war der Sieg der Hausherren verdient: „Das war heute ein ganz schlechtes Spiel von uns. Mit einer halbwegs normalen Leistung wäre das nicht passiert. Insofern ist es besonders ärgerlich.“

Mit der Empfehlung von neun Spielen ohne Niederlage waren die Gerresheim­er angereist, lagen gegen die Gastgeber, die auch im siebten Heimspiel in Folge ungeschlag­en bleiben wollten, aber schnell mit 4:7 und 6:11 hinten. Viele technische Fehler, Abläufe die nicht stimmten, sowie eine mangelhaft­e Chancenaus­wertung waren dafür ausschlagg­ebend. Zudem bekamen sie Dominic Müller nicht in den Griff, der mit zehn Feldtoren glänzte. Nach einem 11:14 zur Pause gelang den Gästen aber mit dem Treffer zum 19:18 die erste Führung, die jedoch nicht lange Bestand hatte. Es blieb spannenden (21:21, 24:24). In der Schlussmin­ute leistete sich dann Robin Tillenburg ein unnötiges Foul gegen den Oberkassel­er Christoph Hännig. Den fälligen Siebenmete­r verwandelt­e Dominic Müller nervenstar­k zum Siegtreffe­r der Gast- geber und krönte damit seine überragend­e Leistung. Durch eiErfolg gegen

fünften nen 31:27- den Tabellen- ETB SW Essen fuhr die SG Unterrath unter der Leitung ihres neuen Trainers Ralf Knigge den vierten Sieg im fünften Spiel ein und konnte zum ersten Mal seit langem die Abstiegsrä­nge wieder verlassen. „Das war ein enges Spiel in dem wir uns beweisen mussten. Deshalb war es wichtig, dass sich die Mannschaft sehr disziplini­ert an unser spielerisc­hes Konzept gehalten und eine gute Leistung gezeigt hat“, sagte Knigge. Bis zum 5:5 war die Partie offen. Anschließe­nd setzten sich die Gastgeber kontinuier­lich bis zur Halbzeit (19:14) ab und lagen in der 40. Minute sogar mit 24:16 in Front. Der ETB kam noch einmal bis auf 26:28 heran, doch die Unterrathe­r bewahrten kühlen Kopf. Für das Schlusslic­ht der Liga Fortuna gab es gegen den Spitzenrei­ter SG Ratingen II mit 24:36 die erwartete Niederlage. Bis zum 6:6 waren die Gäste im Spiel geblieben. Anschließe­nd zog Ratingen bis zur Pause auf 19:15 davon. Auch nach dem Seitenwech­sel bestimmten die individuel­l stärkeren Gäste das Geschehen. Als dann Ratingens Trainer Leszek Hoft Mitte der zweiten Hälfte dem gefährlich­sten Werfer der Fortuna Niklas Wergen (neun Treffer) in Bastian Lindner einen Sonderbewa­cher auf die Füße stellte, war es aus.

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