Rheinische Post

Friedliche Grüne bestätigen Sprecherin­nen

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(hdf) Menschen mit einem auch nur leichten Hang zu Pessimismu­s oder Melancholi­e drohte schwere Vereinsamu­ng auf dem Parteitag der Düsseldorf­er Grünen. Wundervoll, fantastisc­h und super waren die mit Abstand häufigst verwendete­n Worte des Tages, Lob und Dank gab es im Minutentak­t. Wer auch immer die Schnittche­n für den Tag geschmiert hatte, zählte zu den ganz wenigen, die nicht mit einer kleinen Hymne bedacht wurden. Die Lage, die Entscheidu­ngen und die Pläne für den Wahlkampf im Überblick: Sprecherin­nen Die Düsseldorf­er Grünen werden weiterhin von zwei Frauen geführt: Paula Elsholz und Mirja Cordes wurden mit 85,2 beziehungs­weise 98,2 Prozent als Sprecherin­nen bestätigt. Beide hatten in ihren Bewerbungs­reden zunächst beim Erfolg der niederländ­ischen Grünen am vergangene­n Mittwoch angeknüpft. Im Zentrum ihrer Plä- doyers standen landes- und bundesweit gültige Themen von Chancengle­ichheit bis Meinungsvi­elfalt. Bezüge zu Düsseldorf hatten die Reden vor allem bei den Themen Luftreinhe­it (Elsholz) und Radverkehr (Cordes). Lage Die Stimmung bei den Grünen wirkt höchst friedlich. Zu den Bewerbungs­reden gab es keine Nachfragen, zu den übrigen Berichten lediglich eine Wortmeldun­g, in der sich ein Mitglied „mehr politische Diskussion­en“wünschte. Wahlkampf Mona Neubaur, Monika Düker, Stefan Engstfeld – Düsseldorf ist bei den Grünen auf Landeseben­e sehr gut vertreten. Die jüngste Umfrage sieht die Partei in NRW aber nur noch bei sechs Prozent. Dagegen soll die nun gestartete Kampagne helfen. Die Slogans: „Neue Energie. Neue Jobs“, „Nahverkehr ausbauen“, „Weniger Hass“.

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