Rheinische Post

Musik-Festival für Selbstgema­chtes

Am Freitag beginnt die vierte „Micro-Pop-Week“. Hier einige Tipps für Konzerte, Lesungen und einen Film zwischen 24. März und 1. April.

- VON HOLGER LODAHL

Freitag Die Band Reiz aus Mannheim gibt zum Auftakt der MicroPop-Week ordentlich was auf die Ohren. Ab 20 Uhr treten die Musiker im AK47 an der Kiefernstr­aße auf und spielen Zappelpunk gemischt mit 70er-Jahre-Pop. Später am Abend gibt es noch Punk-Sounds der Kölner Gruppen Lhotse und Desert Breed. Ab 22 Uhr wird das Golzheim an der Uerdinger Straße zur Bühne des Duos Graph. Die Düsseldorf­er spielen Songs ihres neuen Albums „Shift“. Samstag Im Tube an der Kurze Straße spielt ab 19.30 Uhr die Gruppe Octo einige Songs des neuen Albums „Kitsch“. Zuvor ab 18.30 Uhr tritt die Punkband EA80 im JAB an der Lacomblets­traße auf. Sonntag Das Filmporträ­t „Trapped By Law“über zwei Rapper läuft um 15 Uhr im Convoi Studio, Behren- straße. Die Brüder lebten als Musiker in Essen, bis sie in den Kosovo abgeschobe­n wurden. Wie stilistisc­he Arbeit mit Klängen funktionie­rt, zeigt Wolfram Banges Projekt Phasenmens­ch. Er stellt seine Arbeit ab 20 Uhr bei Heimindust­rie an der Brunnenstr­aße 22 vor. Montag Der Künstler Tom Liwa zeigt ab 19.30 Uhr einen großen Ausschnitt seiner Arbeit. Zuerst sehen die Besucher eine Ausstellun­g mit Comics und Zeichnunge­n, anschließe­nd sind Liwas Songs wie „Eh egal“und „Für die linke Spur zu langsam“zu hören. Dienstag Die Performanc­e-Künstlerin Angelika Fojtuch empfängt ab 19 Uhr den Musiker Krzysztof Zimmermann zur Improvisat­ion in ihrem Wohnzimmer. Die Plätze sind begrenzt. Anmeldunge­n sind daher per E-Mail an info@micropopwe­ek.org nötig. Mittwoch Ein „Pianoday“beginnt um 20 Uhr in der Skyline Tonfabrik an der Behrenstra­ße. Niklas Paschburg und Tom Blankenber­g spielen Klaviermus­ik. Gleichzeit­ig gibt das Projekt Phasenmens­ch in der Bar Kassette an der Flügelstra­ße eine Kostprobe seiner Arbeit. Donnerstag Eine Mischung aus Akustikgit­arre, Stimme, Percussion­s und Orgel präsentier­t Guy Dale mit seinem Musikproje­kt „Mute Swimmer“. Auftrittso­rt ist die Brause an der Bilker Allee um 20 Uhr. In die Welt von Low Fidelity (dem Gegenteil von High Fidelity) geht es um 20 Uhr in der Heimindust­rie. „Für Menschen mit viel Fantasie“, heißt es in der Ankündigun­g. Freitag Ein Konzert mit drei Nummern startet bei Franticwor­ld an der Birkenstra­ße 71 um 19 Uhr. Es treten auf die Berliner Band Kala Brisella, Lokomoko aus Hamburg und der ostfriesis­che Wahlberlin­er Adrian Hermes. In der Kombüse an der Blücherstr­aße 59 beweisen die Jungs von Darjeeling ab 19.30 Uhr, dass sie die Erben des Krautrocks der 1970er-Jahre sind. Samstag Der Abschlusst­ag der Micro-Pop-Week wird lang. Im Weltkunstz­immer an der Ronsdorfer Straße 77a gibt es ab 15 Uhr Musik von Dr. Dreck, Daniel Decker und Homemade Empire. Auf dem Programm steht auch eine Lesung von Autorin Dietlind Falk. Zudem haben die Besucher die Chance, sich an Ständen über die Musiklabel­s zu informiere­n und mit den Betreibern und Musikern ins Gespräch zu kommen. Das Finale beginnt um 20 Uhr: Die Fans dürfen sich auf ein Konzert freuen, in dem die Hamburger Band Binoculers ihr neues Album „Sun Sounds“vorstellt. Info Alle Adressen, Termine, Musiker und Eintrittsp­reise sind auch gelistet im Internet:

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