Rheinische Post

Stricken für den guten Zweck

Frauen im Bastelkrei­s von Haus Lörick beweisen Fingerfert­igkeit.

- VON MONIKA GÖTZ

LÖRICK Farbige Osterhasen aus Waschhands­chuhen, Karten mit Grüßen aus selbst gepflückte­n und gepressten Blumen, in Servietten­technik beklebte oder bemalte Eier, Lavendelsä­ckchen aus zart besticktem weißem Leinen, gestrickte oder bemalte Schals, Sitzkissen mit Henkel oder Osterkränz­e – der Fantasie der Damen, die sich zum Handarbeit­en treffen, sind keine Grenzen gesetzt. Unter der Anleitung von Barbara Bredelin zeigen Ursula Heimann, Ingrid Ludwig, Doro Ochs, Waltraud Peters und Gisela Wenzel ihre Fingerfert­igkeit: „Jeder macht das, was er kann.“

Der wöchentlic­he Bastelkrei­s findet im Haus Lörick statt, und dort leben die Damen, die einstimmig sagen: „Wir haben großen Spaß bei und mit dieser Arbeit.“Sie sind stolz darauf, „nützlich zu sein“und den einen oder anderen Betrag für einen guten Zweck erarbeiten zu können. Denn der Erlös aus dem Verkauf ihrer Handarbeit­s-Unikate geht in diesem Jahr an die Franz-MarcSchule und die Kinderschu­tzambulanz im Evangelisc­hen Krankenhau­s. „2016 konnten wir je 1400 Euro an zwei Institutio­nen spenden. Die Gelder sind nicht zweckgebun­den und kommen immer Kindern zugute“, betont Bredelin. Mit ihr finden es die rüstigen Seniorinne­n schade, dass nicht weitere der rund 80 im Haus Lörick lebenden Bewohnerin­nen dabei sind. Schließlic­h wurden bereits verborgene Talente entdeckt und außerdem: „Wir können in unseren Zimmern weiter handarbeit­en.“Jetzt aber hoffen die Damen, zum Osterbasar im Haus Lörick am 8. April, 10 bis 14 Uhr, auf ganz viele Besucher auch von außerhalb: „Wir wollen viele unserer Arbeiten verkaufen, damit die Kinder sich freuen.“

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