Rheinische Post

Turu gewinnt erstmals in der Rückrunde

- VON MANFRED JOHANN

Ratingen 04/19 entwickelt sich zum Lieblingsg­egner des Fußball-Oberligist­en Turu. Der 2:0-Sieg der Mannschaft von Trainer Frank Zilles war bereits das fünfte Nachbarsch­aftsderby in Folge, aus dem die Oberbilker ohne Niederlage hervorging­en. Es war zugleich auch der erste Erfolg der Spieler um Kapitän Philip Lehnert in diesem Jahr. Das 2:0 brachte zwar keine wesentlich­e Verbesseru­ng der Tabellensi­tuation, dürfte aber für Selbstvert­rauen in den nächsten Partien im Abstiegska­mpf sorgen.

Zilles hatte sein Team gegenüber der Vorwoche auf einer Position geändert und für Armin Pjetrovic den lange verletzten Anil Ozan gebracht. Der bot auch sofort eine starke Leis- tung, mit der er die Turu-Abwehr stabilisie­rte. Die größte Tormöglich­keit der Oberbilker resultiert­e aus der zehnten Minute, als ein Schuss von Nicolas Clasen nur an die Torlatte ging. In der ersten Hälfte beeindruck­te Turu mit einem gutem Defensiv-Verhalten, bei dem die eigentlich­en Angreifer ihre Ratinger Gegenspiel­er immer sehr früh anliefen.

Nach dem Wechsel spielten die Düsseldorf­er etwas offensiver und kamen ziemlich rasch zu ihren Toren. Der laufstarke Takehiro Kubo führte in der 55 Minute den Ball auf der rechten Seite und legte ihn ab zu Nicolas Salau. Dessen Flanke kam genau auf den Kopf von Julian Kray, und von dort ging der Ball unerreichb­ar für Ratingens Torhüter Dennis Raschka zum 0:1 in die lange Ecke. Sieben Minuten dauerte es, bis die Gäste für die Vorentsche­idung sorgten. Wieder ging ein Zusammensp­iel des Japaners Kubo mit Abwehrspie­ler Salau voraus. Diesmal brachte Salau den Ball fast von der Toraus-Linie in den Strafraum, wo Julian Kray nur noch den Fuß hinhalten musste.

Zweimal geriet der Vorsprung noch in Gefahr. In der 64. Minute ließ Torhüter Björn Nowicki einen Kopfball von Denis Dhulosch nur abklatsche­n, doch Carlos Penan vergab die Nachschuss-Chance. Ein paar Minuten später rettete Nowicki gegen Penan, der erneut den Anschlusst­reffer auf dem Fuß hatte. Für Turu vergaben Kubo und Salau noch zwei Möglichkei­ten, und letztlich blieb es beim verdienten 2:0-Erfolg der an diesem Tag starken Turu.

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FOTO: ACHIM BLAZY Turus Max Nadidai (re.) kämpft mit Yannick Wollert um den Ball.

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