Soziale Einrichtungen werben auf der Straße
Im Linksrheinischen wollen die Vertreter vierteljährlich auf Hilfsangebote aufmerksam machen.
STADTBEZIRK 4 (hiw) Die Stadtbezirkskonferenz (SBK), die aus Vertretern aller linksrheinischen sozialen Einrichtungen besteht, trifft sich regelmäßig, um den Austausch zu pflegen und Senioren im Stadtbezirk mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Anlässlich ihrer Klausurtagung kamen die Akteure überein, vierteljährlich einen Infotisch an belebten Orten in unterschiedlichen linksrheinischen Stadtteilen anzubieten. Damit wollen sich die Mitglieder der SBK im öffentlichen Raum positionieren, um auf ihre Hilfsangebote aufmerksam zu machen. Die Themenpalette reicht von Hilfen im Haushalt und Wohnen, über Fragen zur Pflegeberatung und Pflegegeld bis hin zu Informationen rund um das Thema Hilfen. Gesprächsgruppen für pflegende Angehörige und Umgang mit Menschen mit Demenz gehören ebenfalls dazu.
„Wir wollen in direktem Gespräch ansprechbar sein“, erklärt die Vorsitzende Bettina Orthey das neue Angebot. Denn kaum jemand wisse, dass sich engagierte soziale Einrichtungen in geballter Form im Linksrheinischen befänden und über ein hohes Potenzial an Wissen über Menschen verfügten, die älter wer- den oder alt geworden sind: „Die Vielfältigkeit der SBK-Teilnehmer ermöglicht ein breites Angebot an Beratungs-, Hilfs-, Pflege-und Betreuungsmöglichkeiten im Stadtbezirk 4, die den Senioren zur Verfügung stehen.“
Jetzt gehen die Akteur nach vorne, oder besser auf die Straße, weniger um auf die Einrichtungen selbst aufmerksam zu machen, sondern vielmehr, um konkrete Hilfe bei Problemen rund ums Alter anzubieten. Denn noch hat sich das freiwillige Hilfs-Angebot nicht genug herumgesprochen. Deshalb werden auch derzeit entsprechende Flyer mit ei- ner Telefonnummer erarbeitet und verteilt. Flyer und Telefonnummer sollen auf die Weitervermittlung zu den passenden Hilfsmöglichkeiten hinweisen.
Nach dem Auftakt am 26. April, 11-13 Uhr, in Heerdt am Einkaufscenter Heerdter Landstraße wird es weitere Infostände geben – und zwar Dienstag, 15. August, auf dem Barbarossaplatz und Mittwoch, 8. November, auf dem kleinen Markt vor der Philippuskirche in Lörick. Wer darauf nicht warten will, kann schon jetzt bei Bettina Orthey unter Telefon 58677-160 Rat und Hilfe bekommen.