Vermächtnis Schadowstraße
Lähmende Stadtpolitik im Bereich Schadowstraße seit über zehn Jahren und kein Ende: Da muss der Engagierteste – auch im Hinblick auf das Lebensalter – realistisch denken und handeln. Die Zukunft für die nächsten Jahre sieht nicht nach einer nachhaltigen Belebung aus – im Gegenteil. Es handelt sich um Unkenntnis, wenn man meint, es liege an dem SOS-Image des Schließenden. Es schließt der vielleicht größte Wäscheanbieter; ob der nachfolgende Flagshipstore von Rossmann im Zentrum der ehemals bestbelaufenen Einkaufsmeile Deutschlands ein Magnet der Belebung sein wird, kann nicht bezweifelt werden. Die Schaufenster nicht nach vorne zu ziehen, wäre für jede Branche ein Anachronismus (sogar schon zur Horten-Zeit des „Standpunkt“-Verfassers). Die „Vorzeigestraße“benötigt aktive Geschäfte, dynamische Geschäftsführer und ein Ende der Dauerdebatten über die Gestaltung der Straße, die Verkehrsführungen, und zwar kurzfristig, bis die Wehrhahndurchfahrt großstadtgerecht hergerichtet und der Kö-Bogen 2 – von dem noch keine ernsthaften Interessenten bekannt sind – gestaltet ist. Die Ideen aus wenig bedeutenden sonstigen Straßen können kein Vorbild sein – es müssen ebenbürtige Weltstadt-Einkaufsstraßen sein! Das Bornemeyer-Vermächtnis ist nicht Gegenstand von tatenlosen Debatten und Äußerungen, sondern zielt auf Ergebnisse konkreter Art; das war schon immer so und bleibt so! dacht? Diesen Menschen soll ich meine Enkel für die Jugendarbeit anvertrauen? Nein, Danke! Wer trägt die Kosten für die Aktion, Druckkosten, Verpackung und Inhalt, Porto-Kosten? Hier wurde Geld aus Kirchensteuern verschleudert und in den Gemeinden wird ein Euro mehrfach umgedreht, ob man bestimmte Aktionen finanzieren kann. Es ist zu überlegen, strafrechtlich gegen die Veruntreuung von Geld aus Kirchensteuern vorzugehen. Ich verurteile in schärfster Form die sexistische Aktion evangelischer Jugendarbeit in unserer Stadt. Die Superintendentin nimmt zu dem Vorfall keine Stellung. Wie sollen die Gemeindeglieder solch ein Schweigen verstehen, wenn selbst die verantwortliche Superintendentin zu der Sache keine klare Stellung nimmt. Die Annahme, jemand stimme zu, wenn er schweigt, ist bis heute weit verbreitet. Sollen Pfarrer die Kohlen aus dem Feuer holen? Frau Tetz trägt die volle Verantwortung für diese Aktion.