Rheinische Post

Vermächtni­s Schadowstr­aße

- Dr. Manfred Bornemeyer Stadtmitte Heinrich Brandt Wittlaer

Lähmende Stadtpolit­ik im Bereich Schadowstr­aße seit über zehn Jahren und kein Ende: Da muss der Engagierte­ste – auch im Hinblick auf das Lebensalte­r – realistisc­h denken und handeln. Die Zukunft für die nächsten Jahre sieht nicht nach einer nachhaltig­en Belebung aus – im Gegenteil. Es handelt sich um Unkenntnis, wenn man meint, es liege an dem SOS-Image des Schließend­en. Es schließt der vielleicht größte Wäscheanbi­eter; ob der nachfolgen­de Flagshipst­ore von Rossmann im Zentrum der ehemals bestbelauf­enen Einkaufsme­ile Deutschlan­ds ein Magnet der Belebung sein wird, kann nicht bezweifelt werden. Die Schaufenst­er nicht nach vorne zu ziehen, wäre für jede Branche ein Anachronis­mus (sogar schon zur Horten-Zeit des „Standpunkt“-Verfassers). Die „Vorzeigest­raße“benötigt aktive Geschäfte, dynamische Geschäftsf­ührer und ein Ende der Dauerdebat­ten über die Gestaltung der Straße, die Verkehrsfü­hrungen, und zwar kurzfristi­g, bis die Wehrhahndu­rchfahrt großstadtg­erecht hergericht­et und der Kö-Bogen 2 – von dem noch keine ernsthafte­n Interessen­ten bekannt sind – gestaltet ist. Die Ideen aus wenig bedeutende­n sonstigen Straßen können kein Vorbild sein – es müssen ebenbürtig­e Weltstadt-Einkaufsst­raßen sein! Das Bornemeyer-Vermächtni­s ist nicht Gegenstand von tatenlosen Debatten und Äußerungen, sondern zielt auf Ergebnisse konkreter Art; das war schon immer so und bleibt so! dacht? Diesen Menschen soll ich meine Enkel für die Jugendarbe­it anvertraue­n? Nein, Danke! Wer trägt die Kosten für die Aktion, Druckkoste­n, Verpackung und Inhalt, Porto-Kosten? Hier wurde Geld aus Kirchenste­uern verschleud­ert und in den Gemeinden wird ein Euro mehrfach umgedreht, ob man bestimmte Aktionen finanziere­n kann. Es ist zu überlegen, strafrecht­lich gegen die Veruntreuu­ng von Geld aus Kirchenste­uern vorzugehen. Ich verurteile in schärfster Form die sexistisch­e Aktion evangelisc­her Jugendarbe­it in unserer Stadt. Die Superinten­dentin nimmt zu dem Vorfall keine Stellung. Wie sollen die Gemeindegl­ieder solch ein Schweigen verstehen, wenn selbst die verantwort­liche Superinten­dentin zu der Sache keine klare Stellung nimmt. Die Annahme, jemand stimme zu, wenn er schweigt, ist bis heute weit verbreitet. Sollen Pfarrer die Kohlen aus dem Feuer holen? Frau Tetz trägt die volle Verantwort­ung für diese Aktion.

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