Mehrheit Radfahren in Düsseldorf
Sie schreiben „Radfahrer sind damit auf wichtigen Verkehrsachsen sicherer und schneller unterwegs“und weiter „Platz für Radwege ist in Düsseldorf noch da“. Beides ist richtig, aber Sie denken nicht an die große Mehrheit, nämlich die Autofahrer. Zählen Sie doch einmal die Radfahrer auf der Friedrichstraße oder der Steinstraße. Sie werden schnell zu der Erkenntnis kommen, dass die Relation vielleicht bei 50 : 1 liegt. Wenn Sie dem Autoverkehr eine Spur wegnehmen, so werden sich die Staus verdoppeln und bekanntlich verbrennt ein Auto im Stau besonders viel Sprit und das verschlechtert die Qualität unserer Luft. Also müssen wir versuchen, den Verkehr flüssig zu halten. Wie wir alle wissen, lebt unsere Stadt zu einem sehr großen Prozentsatz von Besuchern aus dem Umland. Wir müssen dafür sorgen, dass diese möglichst ohne Stau in die City kommen können ebenso wie die vielen Pendler. Sie können noch so viele Radwege bauen, die beiden Gruppen werden trotzdem nicht mit dem Fahrrad kommen. Betrachten Sie dieses Thema nüchtern! Beklagen Sie lieber die Situation zwischen den beiden Teilen des Hofgartens. Früher sehr bequem für die Fahrradfahrer die Unterführung, und jetzt? Obwohl man uns doch versprochen hatte, die Hofgartenhälften zusammenzuführen ! schen „Langen Donnerstag“in den 90er Jahren wurde die Eröffnung des Weihnachtsmarktes seinerzeit vorverlegt. Da sich mittlerweile bei den Ladenöffnungszeiten sehr viel verändert hat, gibt es keinen nachvollziehbaren Grund mehr, den „Weihnachtsmarkt“vor dem Totensonntag zu starten. Außerdem kann so zugleich die alljährliche Gästeirritation des geschlossenen Marktes an einem Feiertag vermieden werden. Unserem Oberbürgermeister, als aktiver und überzeugter Protestant, sollten daher meine Anregungen zu diesem Thema gefallen.