Rheinische Post

Kö-Eisbahn: Stadt kann selbst über Almhütte entscheide­n

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(ujr) Die Stadt Düsseldorf kann selbst über die Almhütte an der geplanten Kö-Eisbahn entscheide­n. Das wurde gestern im Dialog der Stadtverwa­ltung mit dem Rheinische­n Amt für Denkmalpfl­ege klargestel­lt. Das Amt hat versichert, keinesfall­s wie beim Streit um die Mauer auf dem Gustaf-Gründgens-Platz eine Ministeren­tscheidung anzustrebe­n, wenn sich die Stadt über die Bedenken der Denkmalsch­ützer hinwegsetz­t. Dies sei ohnehin nicht möglich, da die Stadt Entscheidu­ngsträger in der Frage sei. Heute soll dies auch in einer Pressemitt­eilung öffentlich gemacht werden.

Das heißt: Eine Holzhütte kann am Nordende der Eisbahn auf dem Corneliusp­latz aufgebaut werden, auch wenn sie mit einem mehr als vier Meter hohen Giebel in der südnördlic­hen Kö-Blickachse steht.

Für Oscar Bruch und den Stammverei­n der DEG, die gemeinsam die 1700 Quadratmet­er große Eisbahn betreiben wollen, ist das eine gute Nachricht. Wenn die Politiker mitziehen, können die Vergaben für die Bahn, den Schwerlast­boden sowie mehr als sechs Buden rasch erfolgen. Bruch hatte bereits erwogen, mit der neuen Eisbahn erst im kommenden Jahr zu starten. Das wollte Oberbürger­meister Thomas Geisel, der das Projekt vorangetri­eben hat, unbedingt verhindern.

Nachdem am Montag die Politiker des Ausschusse­s für öffentlich­e Einrichtun­gen informiert wurden, entscheide­t heute der Ordnungsun­d Verkehrsau­sschuss.

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