Rheinische Post

Fortuna II kommt Klassenerh­alt näher

Der Fußball-Regionalli­gist erreicht bei Rot-Weiß Oberhausen ein 1:1.

- VON MAXIMILIAN LONN

Fortunas Zweitvertr­etung ist drauf und dran, ihr Saisonziel zu erreichen. Nach dem 1:1 beim Tabellenvi­erten Rot-Weiß Oberhausen fehlen der Mannschaft von Trainer Taskin Aksoy aus den verblieben­en zwei Ligaspiele­n mindestens noch vier weitere Zähler, um den Klassenerh­alt in der Fußball-Regionalli­ga West perfekt zu machen – solange die U23 von Schalke 04 mitspielt. Sechs Punkte beträgt jetzt der Vorsprung auf die „Knappen“und den ersten Abstiegspl­atz. Die Gelsenkirc­hener haben jedoch noch ein Nachholspi­el in der Hinterhand und könnten den Rückstand auf die „Zwote“heute im direkten Duell gegen den ebenfalls abstiegsge­fährdeten SC Verl wieder verkürzen.

Die erste gute Nachricht erreichte die Flingerner bereits am Montag. Moritz Montag, Kapitän der U19, verlängert­e seinen auslaufend­en Vertrag um zwei weitere Jahre bis 2019 und rückt ab Juli in die U23 auf. „Moritz ist ein absoluter Leistungst­räger in unserer U19 geworden und hat großes Potenzial, sich über unser U23-Team noch weiterzuen­twickeln“, erklärte Fortunas Nachwuchsc­hef Frank Schaefer auf der Facebook-Seite von Montags Beraterfir­ma.

Gegen die „Kleeblätte­r“stand der 19-Jährige auch gleich im Kader und nahm zunächst auf der Ersatzbank platz. Von dort aus sah er bereits nach vier Minuten die erste knifflige Situation. Nach einem langen Ball wurde Shunya Hashimoto im Strafraum klar am Trikot gezogen, doch die Pfeife von Schiedsric­hter Dustin Sikorski blieb überrasche­nderweise stumm. Auch danach rückte der Referee in den Mittelpunk­t, als Hashimoto erneut allein aufs Tor zulief und an der Straf- raumgrenze von Robin Udegbe zu Fall gebracht wurde. Glück für den RWO-Keeper, dass neben ihn noch einige Mitspieler waren, weshalb Sikorski wohl auch nicht auf Notbremse und Rot entschied. Abgesehen davon sahen die 1365 Zuschauer eine intensive und spannende Partie, in der beide Mannschaft­en mit viel Tempo nach vorne spielten. Zwar hatten die Hausherren über die 90 Minuten ein klares Chancenplu­s, machten allerdings auch nur ein Tor. Ebenso die Flingerner, die vor der zwischenze­itlichen Führung durch Hashimoto (80.) sogar noch einen Foulelfmet­er vergaben.

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