Rheinische Post

Flickschus­terei Perspektiv­en Kaiserstra­ße

- Hubert Brand Pempelfort

Anstelle eines komplett durchgehen­den Radweges auf beiden Seiten der Kaiserstra­ße von der Kreuzung Jägerhofst­raße/Maximilian-WeyheAllee bis zur Fischerstr­aße wurde dem Ordnungs- und Verkehrsau­sschuss offensicht­lich eine Informatio­nsvorlage präsentier­t, die nur den Teil von der Sternstraß­e bis zur Fischerstr­aße enthält. Im Tunnel von der Berliner Allee kommend befinden sich zunächst nur zwei Fahrspuren. Die zusätzlich­e dritte Spur sollte am Tunnelausg­ang für Rechtsabbi­eger in die Jägerhofst­raße ausgewiese­n werden, so dass der Radweg auf der Kaiserstra­ße ab Jägerhofst­raße beginnen kann. Das ist auch für die Autofahrer besser, wenn es nicht ständige Spurwechse­l gibt. Auf der anderen Straßensei­te - also zwischen Inselstraß­e und Jägerhofst­raße – sollte der Radweg auch nicht durch den Hofgarten geführt werden. Dort kommt es bereits heute schon zu Problemen, die sich noch verstärken, wenn schnell fahrende Radler diesen Weg auch noch nutzen sollen. Auf der Oberkassel­er Brücke wurde dafür extra eine neue Radspur angelegt. Sehr wichtig erscheint mir, dass der Radweg vernünftig an den Kö-Bogen angeschlos­sen wird. Ansonsten halte ich die Meinung des Ausschussv­orsitzende­n Martin Volkenrath, was den weiteren Verlauf des Radweges auf der Fischer- und Kaiserswer­ther Straße angeht, für gut. Man sollte nur nicht so lange warten, bis das letzte Detail dort geplant ist, sondern mit dem Radweg auf der Kaiserstra­ße schon mal beginnen.

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