Rheinische Post

Tour de France: Stadtteile planen ihr eigenes Programm

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ALTSTADT (bur) Wenn die Tour de France am 29. Juni in Düsseldorf beginnt, dann soll die Stadt toben – nicht nur auf den offizielle­n Bühnen. 80 Einzelakti­onen und Veranstalt­ungen von Vereinen, Nachbarsch­aften und Institutio­nen sind beim Referat für bürgerscha­ftliches Engagement schon angemeldet. In der Verwaltung rechnet man aber noch mit wesentlich mehr. Einige Höhepunkte hat Referatsle­iterin Helma Wassinghov­en mit Sozialdeze­rnent Burkhard Hintzsche gestern auf dem Burgplatz vorgestell­t.

Ein Stadtteil, durch den die Tour führt, ist Gerresheim. Dort organisier­t Petra Dischleid-Klein ein Fest an der Quadenhofs­traße. „Wir haben über Mundpropag­anda acht Vereine zusammenge­bracht“, sagt die 55-Jährige. Ein Wein- und Käsestand bringt französisc­hes Flair, die Coverband „Lazy Beat Bones“spielt für die Gäste auf der Quadenhofs­traße. An der Graf-Recke-Straße/ Ecke Heinrichst­raße in Grafenberg tritt die Rockband „D-Cast“auf.

Musik gibt es auch in Pempelfort an der Yorckstraß­e: Holger Stoldt lädt am 2. Juli zur Schlagerpa­rty ein. Wer sich dort bei Liedern aus den 70er Jahren für die Tour de France in Stimmung bringen will, macht das am besten im Retro-Kostüm.

Etwas Besonderes haben sich die Ehrenamtli­chen der Johanneski­rchengemei­nde mit Schülern des Görres-Gymnasiums überlegt. Riesige Bilder auf den Dächern der Schule und der Kirche sollen den Drohnen und Hubschraub­ern an den Tagen der Tour zeigen, wie die Schüler sich mit dem Thema Radfahren beschäftig­t haben. In der Schule texten sie an Rap-Songs, die auch Kritik – wie die hohen Kosten der städtische­n Veranstalt­ungen – wiedergebe­n sollen. Bei einer Ausstellun­g in der Johanneski­rche wird eine Künstlerin sie vortragen, zudem soll ein Buch erscheinen, das Bilder und Lieder dokumentie­rt.

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