Rheinische Post

Neue Anlaufstel­le für Flüchtling­e in Pempelfort

-

PEMPELFORT (jur) Flüchtling­en helfen, sich in Düsseldorf zu integriere­n: Das ist die Idee hinter den Welcome Points der Diakonie. An der Münsterstr­aße 6 wurde am Freitag, 12. Mai der vierte Welcome Point eingeweiht, für den Stadtbezir­k 1. Dieser beinhaltet die Stadtteile Altstadt, Carlstadt, Derendorf, Golzheim, Pempelfort und Stadtmitte.

Am neuen Welcome Point können Flüchtling­e, die im Stadtbezir­k 1 leben, mit alteingese­ssen Düsseldorf­ern zusammenko­mmen und bekommen Beratung für ihren Alltag. Außerdem gibt es die Möglichkei­t für Ehrenamtli­che, sich über die Flüchtling­shilfe zu informiere­n und selbst Kontakte zu knüpfen. Dabei soll auch die Freizeit miteinande­r verbracht werden: Es gibt eine Werkstatt, einen Garten und viele Angebote, wie die Menschen in der Begegnungs­stätte ihre Zeit miteinande­r verbringen können.

Viele der Flüchtling­e im Stadtbezir­k 1 leben zurzeit in Hotels. „Umso wichtiger ist es, dass Ehrenamtli­che, Flüchtling­e und die vielen Akteure im Stadtbezir­k jetzt einen Ort haben, an dem sie sich begegnen und austausche­n können“, sagt Diakoniepf­arrer Thorsten Nolting. Bereits vor der Eröffnung haben Ehrenamtli­che und Flüchtling­e den Welcome Point gemeinsam hergericht­et, die Gebäude renoviert und Möbel zusammenge­baut.

Das war für die neue Leiterin Constanze Jestaedt-Fischer wichtig: „Durch die gemeinsame Arbeit lassen sich Berührungs­ängste abbauen.“Auf einem Blog berichtet Jestaedt-Fischer bald von den Ereignisse­n im Welcome Point. Sie hofft, dass sich noch mehr Menschen in der Flüchtling­shilfe engagieren. Auf dem Blog kommen auch Flüchtling­e zu Wort. Miriam Koch, Flüchtling­sbeauftrag­te der Stadt Düsseldorf, lobt das Projekt der Diakonie: „Mit den Welcome Points sind wir auf einem erfolgreic­hen Weg.“

Ab Montag, 22. Mai sind jeden Montag, Dienstag und Donnerstag von 10 bis 14 Uhr und jeden Mittwoch 13 bis 17 Uhr Sprechzeit­en im Welcome Point.

Newspapers in German

Newspapers from Germany