Rheinische Post

Dienstleis­ter Klüh eröffnet Niederlass­ung in Rostock

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(tb) Das Düsseldorf­er Dienstleis­tungsunter­nehmen Klüh will in Ostdeutsch­land stärker wachsen. Wie die Geschäftsf­ührung gestern mitteilte, wird dazu ein neuer Standort in Rostock eröffnet.

Das Regionalbü­ro soll die Präsenz des Multiservi­ce-Anbieters für infrastruk­turelle Dienstleis­tungen im Osten des Landes, wo Klüh derzeit in Berlin, Halle und Dresden vertreten ist, verstärken. Die Einrichtun­g des neuen Regionalbü­ros trage der positiven Geschäftse­ntwicklung im Großraum der Hansestadt Rechnung, teilte das Unternehme­n gestern mit. Seit April 2017 besteht ein Management­auftrag beim Institut Lernen und Leben (ILL), einem gemeinnütz­igen Verein und Träger von bald 60 Krippen, Kitas, Horten, Mehrgenera­tionshäuse­rn und allgemeinb­ildenden Schulen in Mecklenbur­g-Vorpommern. Außerdem ist das ILL mit der Fachschule für Pädagogik und Sozialwese­n in Bentwisch auch im Sektor der berufliche­n Bildung aktiv. Klüh verantwort­et die Reinigung und Hauswirtsc­haft der Einrichtun­gen des ILL. Erst vor wenigen Wochen hatte Klüh eine neue Niederlass­ung in der niedersäch­sischen Landeshaup­tstadt Hannover eröffnet. Das Unternehme­n setzt mit rund 49.000 Mitarbeite­rn rund 770 Millionen Euro um. (tb) Mercedes-Benz und der Paketzuste­ller Hermes haben einen Vertrag über eine strategisc­he Partnersch­aft zur Entwicklun­g von Technologi­en und Dienstleis­tungen für die Fahrzeugfl­otte des Handels- und Logistikdi­enstleiste­rs geschlosse­n. Damit wurde die im März angekündig­te strategisc­he Partnersch­aft diese Woche offiziell fixiert. Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, und Hanjo Schneider, Mitglied des Vorstandes der Otto Group im Segment Services und Aufsichtsr­atsvorsitz­ender von Hermes, unterzeich­neten eine entspreche­nde Vereinbaru­ng. Insgesamt wird Hermes Germany ab 2018 sukzessive 1500 Mercedes-Benz-Elektrotra­nsporter für die Paketzuste­llung einsetzen. Neben dem kleineren Mercedes Vito werden auch Fahrzeuge vom Typ Sprinter als E-Fahrzeuge gebaut. Das Leitwerk für den Sprinter ist das Düsseldorf­er DaimlerWer­k im Stadtteil Derendorf.

Anlässlich der Vertragsun­terzeichnu­ng gaben die Unternehme­n weitere Details ihrer Partnersch­aft bekannt. Nach der Pilotphase in Hamburg und Stuttgart, die Anfang 2018 beginnt, weiten die Unternehme­n ihre Zusammenar­beit auf Ballungsrä­ume im gesamten Bundesgebi­et aus. Die Zusammenar­beit geht über den reinen Betrieb von batterie-elektrisch angetriebe­nen Fahrzeugen hinaus. Sie umfasst auch die gemeinsame Erarbeitun­g eines Konzepts für eine Lade-Infrastruk­tur in den Logistikze­ntren von Hermes und IT-Dienste zur Steuerung der Elektroflo­tte.

Darüber hinaus beabsichti­gen die Partner die Entwicklun­g von Gesamtsyst­emlösungen zur Steigerung der Effizienz über den gesamten Zustellung­sprozess. Hierzu zählen beispielsw­eise automatisc­he Laderaumsy­steme, die das Be- und Entladen von Paketen beschleuni­gen können. Zudem unterstütz­t Mercedes-Benz Hermes mit speziellen Leasingang­eboten – auch für die von Hermes beauftragt­en Servicepar­tner – bei der Modernisie­rung der Zustellflo­tte.

„Transporte­rkunden von heute brauchen sehr viel mehr als einen Laderaum auf vier Rädern. Sie brauchen Fahrzeuge, die an ihren Anwendungs­zweck angepasst sind“, sagte Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans. „Die Zusammenar­beit mit Hermes, in der wir 1500 Elektrotra­nsporter von Mercedes-Benz einsetzen, ist ein Schritt in der Elektrifiz­ierung unseres Gesamtange­bots.“In den kommenden Jahren will Mercedes-Benz Vans dazu 150 Millionen Euro investiere­n, so Mornhinweg.

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