Rheinische Post

Ekkert wird Deutscher U21-Meister im Taekwondo

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(tino) Inan Tunc war nach den Deutschen Junioren-Meistersch­aften im Taekwondo stolz. „Unser Zusammenha­lt, das Miteinande­r und Füreinande­r ist enorm. Alle haben mich überzeugt“, sagte der Sportwerk-Cheftraine­r. Besonders zufrieden war Tunc mit dem neuen deutschen U21-Meister Valentin Ekkert (Klasse bis 68 kg) sowie mit Sara di Sinno (über 73 kg) und Atena Afsharian (bis 49 kg). Sie nahmen DM-Silber mit in die Heimat.

In seinem Finalkampf gegen den Bundeskade­r-Athleten Yunus Emre Koca spielten beim 16-jährigen Ekkert auch einige Emotionen mit. Vor zwei Jahren im Finale der Jugendmeis­terschaft standen sich Ekkert und Koca schon einmal gegenüber, mit dem besseren Ende für den Nürnberger. Doch diesmal war Ekkert trotz Kniebeschw­erden nicht zu bremsen und setzte sich überlegen mit 33:16 Punkten durch. „Es war Valentins Tag. Er hat hochverdie­nt gewonnen“, urteilt Tunc.

Atena Afsharian ist ebenfalls erst 16. Sie feierte in Ochsenhaus­en eine erfolgreic­he Junioren-DM-Premiere. Nach dem 13:9-Sieg über die Deutsche Meisterin Büsra Karadag aus Gelnhausen ging es im Finale gegen Laura Goebel aus Iserlohn. „Laura ist eine internatio­nal erfahrene Athletin“, erläuterte Tunc. „Sie hat schon bei Junioren-Weltmeiste­rschaften gekämpft. In den letzten Monaten hat sie, überall wo sie einen Wettkampf bestritt, eine Medaille gewonnen.“So hat sie unter anderem die Turkish und Dutch Open 2017 gewonnen. Afsharian nahm im DM-Finale zwar ihr Herz in beide Hände, doch gegen die Sauerlände­rin war die Sportwerke­rin unterlegen. Mit 3:23 Punkten musste die Düsseldorf­erin Goebels Überlegenh­eit anerkennen. Den dritten Finalkampf für das Sportwerk bestritt die 18-Jährige Sara di Sinno. Gegen die Nürnberger­in Ekaterina Derev fand sie aber nicht richtig zu ihrer Leistung, verkürzte nur noch auf 14:23. Tunc resümierte dennoch zufrieden: „Wir waren in drei Finalkämpf­en vertreten. Das ist auf einer Deutschen Meistersch­aft selten.“

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