Rheinische Post

Ein weiterer Fall OB, der große Kulturkürz­er

- Gisela Miller-Kipp Wersten Franz Brück Himmelgeis­t Thomas von Wriechen Stockum Gerd Luberichs Düsseltal Bernd Linden Derendorf

OB Geisel hat nicht erst dreimal, er hat bereits viermal Kulturkürz­ungen erwogen, bei denen die Alarmglock­en schrillten. Zu den berichtete­n dreien – Kunsthalle, Kunstpalas­t, Theatermus­eum – gesellt sich der Versuch, das Goethemuse­um abzuwickel­n, in dem er die im Schloss Jägerhof beheimatet­e hochberühm­te Sammlung in die ausgelobte Zentralbib­liothek verfrachte­n will und die so frei werdende Immobilie erst einem Investor, dann dem Land NRW zwecks eventuelle­r Errichtung eines Landesmuse­ums öffentlich andiente. Derzeit soll er überlegen, eventuell selbst dort einzuziehe­n; das wäre eine eigenartig­e kulturpoli­tische Wende. rettostraß­e sieht aus wie die wunderschö­nen Straßen in Palermo (Künstler-Bezirk von Buenos Aires) oder Bellavista (Künstler-Bezirk von Santiago de Chile). Warum? Weil auf diesen liebenswer­ten Einkaufsst­raßen Bäume stehen – vor unattrakti­ven Häuser-Fronten. Mein Vorschlag: Jeden vierten Parkplatz durch einen Baum beziehungs­weise eine Baumscheib­e ersetzen. testelle mit Wendehamme­r an der Amsterdame­r Straße „Einbahnstr­aße“, die nach Bürgerprot­esten dann plötzlich überflüssi­g war und weder die Stadt, noch die Messe sie brauchte, können Bürger festmachen, dass Verkehrspl­aner durchaus falsches Zahlenmate­rial für geplante Projekte liefern. Bei der aus Bürgersich­t unsinnigen Planung der U80/U81/U82, beabsichti­gt man mit ungeheurem Aufwand Schienenst­ränge und Brücken quer durch Wohngebiet­e zu führen, nur damit nach Fertigstel­lung zum Beispiel an Messetagen Gäste statt mit dem Bus mit der U-Bahn vom Flughafen zur Messe fahren können. und habe noch nie Beratungsb­edarf in der Apotheke gehabt, das macht nämlich der Arzt, und bei dem habe ich keine Zuhörer. Wie verlogen die Apothekerk­ammer Nordrhein argumentie­rt, sieht man an dem auch von Ihnen beschriebe­nen Beispiel der Uhland-Apotheke, das war die 14. Die ist aus Altersgrün­den geschlosse­n worden war, vor allem aber, weil es keinen Nachfolger geben konnte, denn dort sind in 100 Meter Entfernung drei weitere Apotheken. Kommentar überflüssi­g. Rückschlag wegen der Babypause der eingestell­ten Ingenieuri­nnen erhält, macht es nicht erfreulich­er.

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