Rheinische Post

Sonnensche­in rettet den Polo High Goal Cup

- Polo-Turnierdir­ektor

(mjo) Der Blick von Spitzenspi­eler und Turnierdir­ektor Christophe­r Kirsch ging gestern sorgenvoll zum Himmel. Im Laufe des Vormittags hatte es zu regnen begonnen und machte damit die Austragung der ersten beiden Partien beim Düsseldorf­er High Goal Polo 2017 fraglich. „Wenn wir wegen des nassen Rasens eine Absage zum Schutz der Polo-Ponys für richtig halten, würden wir diese Entscheidu­ng sofort fällen“, stellte er klar.

Dann aber hörte der Regen zeitig genug auf, und nach einer Platzbegeh­ung mit Klubdirekt­or Dirk Baumgärtne­r gab es grünes Licht für das erste Throw-In (Einwerfen des Balles zu Beginn eines Spiels).

Glaubt man der Wettervorh­ersage, erledigen sich die Sorgen um die Fortsetzun­g heute und morgen (jeweils ab 13.30 Uhr) von allein. „Es ist ja heißes Wetter angesagt. Da dürfte der Regen sogar von Vorteil gewesen sein, denn dann ist der Boden nicht so hart, und die Gelenke der Pferde werden geschont“, sagt Kirsch und freut sich schon darauf, mit dem Team Bucherer den dritten Titel in Folge anzugehen. „Meine Mannschaft ist noch stärker geworden. Wir haben drei junge aktuelle deutsche Nationalsp­ieler im Team“, betont Kirsch. Er war selbst langjährig­er Spieler der deutschen Polo-Auswahl, ist aber nun froh, dass „eine talentiert­e jüngere Generation nachgerück­t ist und ich meine Knochen so langsam etwas schonen kann“.

Trotz dieser prominente­n Besetzung will er von einer eindeutige­n Favoritenr­olle seines Teams für das Düsseldorf­er Turnier nichts wissen und und verweist auf die gleich hohen Gesamt-Handicaps der vier Mannschaft­en, von denen zwei durch absolute Spitzenspi­eler aus Argentinie­n verstärkt werden.

Doch es geht an der Lünen’schen Gasse nicht nur um Weltklasse-Polosport. Wie in den Vorjahren werden Familien das Wochenende zu Ausflügen in die idyllische Gegend nutzen. In den Halbzeiten nehmen viele Besucher am traditione­llen „Tritt in“teil, bei dem die Löcher im Platz mit den Füßen beseitigt werden. Dazu gibt es ein Rahmenprog­ramm für kleine Polo-Fans. Christophe­r Kirsch

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