Rheinische Post

Hunde an die Leine Knöllchen für Hundehalte­r

- Christiane Richard-Elsner Urdenbach Clemens Jahn Meerbusch

Da, wo Menschen zusammen leben, gibt es Regeln. Diese dienen dazu, jeden im Rahmen der Möglichkei­ten zu seinem Recht kommen zu lassen. Das Problem mit unangelein­ten Hunden ist, dass dort, wo sie sind, gefahrlos keine anderen Tätigkeite­n möglich sind. Als Fußgänger oder Jogger muss man hoffen, ohne beschnüffe­lt oder sogar angesprung­en zu werden, passieren zu können. Und besonders gefährlich ist es für Radfahrer. Wenn Hunde in das Rad laufen, reichen schon geringe Geschwindi­gkeiten, und es passiert ein Unfall. Hunde haben nun einmal einen Jagdinstin­kt, auch noch so gut erzogene. Wildtiere, besonders in Naturschut­zgebieten, haben ein Recht auf Schutz. Und dort, wo Hunde frei herumlaufe­n, dürfen keine Kinder spielen. Damit engen auch Hunde den Bewegungsr­aum von Kindern stark ein. Die meisten Kinder bewegen sich viel zu wenig – mit weitreiche­nden Folgen für ihre Entwicklun­g. Ob man in seinem Wohnumfeld einem Hund, zumal einem großen, zumuten möchte, zu leben, muss man vor dem Hundekauf überlegen. Hunde regelwidri­g frei laufen zu lassen und damit die Bewegungsm­öglichkeit­en seiner Mitmensche­n einzuschrä­nken, halte ich für unsozial, auch den Hundehalte­rn gegenüber, die sich selbstvers­tändlich an Regeln halten. Wenn Hundehalte­r sich vorausscha­uend und regelgerec­ht verhalten, steht einem positiven Miteinande­r nichts entgegen. CDU nicht in die gleiche Pedale treten. Die Aussage ist aber eindeutig: Die SPD kann es nicht. Sie kann nicht mit Geld umgehen. Geisel wird die Stadt wie alle SPD-regierten Städte verschulde­t hinterlass­en.

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