Rheinische Post

Der Plan lässt sich im Internet nachlesen

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Internetse­ite Der Abschlussb­ericht und viele Dokumente auf dem Weg zu seiner Entstehung lassen sich auf der Internetse­ite finden, die für den Prozess eingericht­et worden ist. Adresse Verfahren Viele Kommunen setzen derzeit auf Verfahren für einen Kulturentw­icklungspl­an, um Ideen und eine höhere Akzeptanz für ihre Kulturpoli­tik zu bekommen. Was sagt die CDU-Opposition? Die CDU hatte den Prozess abgelehnt und zeigte sich auch gestern enttäuscht. „Das Ergebnis bleibt hinter den Erwartunge­n zurück“, sagte Marcus Münter. Das Verhältnis zwischen der Union und Projektlei­ter Patrick Föhl ist angespannt: Föhl wirft der CDU vor, den Prozess durch öffentlich­e Äußerungen torpediert zu haben und sprach gestern von einem „Missbrauch“der Kultur für die Politik, den er in keiner anderen Stadt erlebt habe. Münter wiederum beklagte sich im Ausschuss, dass Föhl die CDU in einem Gespräch mit unserer Redaktion öffentlich kritisiert hatte. Dies sei „nicht sinnvoll“gewesen. Wie lautet die Bilanz des Projektver­antwortlic­hen? Föhl warb dafür, den Plan als Chance zu begreifen. Die Düsseldorf­er Kulturpoli­tik sei oft mit „Kleinklein“beschäftig­t und verpasse es, die großen Linien zu sehen. Für den Berliner Berater endet das Engagement in Düsseldorf, eine Mitarbeite­rin im Kulturamt, die für den Prozess eingestell­t worden war, soll aber dauerhaft bleiben. Wie geht es jetzt weiter? Der Bericht wird dem Stadtrat am 13. Juli vorgelegt. Das Kulturdeze­rnat soll dann bis zum Herbst eine erste Liste von Vorhaben vorlegen, die sich aus dem Plan ergeben.

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