1100 protestieren gegen G 20-Gipfel in Hamburg
HAMBURG (dpa) Knapp zwei Wochen vor dem Gipfel der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G 20) in Hamburg haben mehr als 1100 Kritiker friedlich gegen das Treffen der Staats- und Regierungschefs demonstriert. Rund 430 Menschen protestierten unter dem Motto „Gesa to Hell“im Stadtteil Harburg gegen die für den Gipfel eingerichtete Gefangenensammelstelle (Gesa). Die Polizei war mit mehreren Hundert uniformierten Beam- ten im Einsatz. Viele Teilnehmer kritisierten das massive Polizeiaufgebot als „völlig unverhältnismäßig“. Mit Plakaten, auf denen etwa „Freiheit stirbt mit Sicherheit“stand, taten sie ihren Unmut über das Treffen Anfang Juli kund.
Ein Sprecher der „Libertären Harburgs“etwa kritisierte die Ernennung von Hartmut Dudde zum G20Einsatzleiter. Dem Polizeidirektor wird ein hartes Vorgehen gegen Demonstranten vorgeworfen. Darüber hinaus rief der Sprecher die Demonstranten zur Solidarität auf: „Gemeinsam für eine bessere Welt. Wir lassen uns nicht spalten“, rief er der Menge zu. „Wir wollen eine Welt, in der Ressourcen schonend genutzt und gerecht verteilt werden.“
Die Gefangenensammelstelle bietet Platz für bis zu 400 Festgenommene. Die Umbaukosten des zuletzt als Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge genutzten ehemaligen Lebensmittelmarktes belaufen sich auf rund drei Millionen Euro.
Guten Tag, Herr Fiene, Ich komme auf Sie bezüglich meiner E-Mail zurück, welche ich Ihnen gestern geschickt hatte. Haben Sie diese erhalten?“Eine E-Mail von Frau Neumann. Ich kenne weder sie noch ihre Firma. Es ging um eine Studie. Ihre erste EMail hatte ich tatsächlich nicht erhalten. Eine technische Panne – oder ein Trick, um eine Antwort zu provozieren? Das wäre die nächste Eskalationsstufe im immer intensiver werdenden Kampf um Aufmerksamkeit im Posteingang.
Eine kleine Umfrage bestätigte mein Gefühl: Das „Ich wollte mal fragen, ob meine E-Mail angekommen ist“-Fieber greift um sich. Wer teilweise nicht innerhalb weniger Stunden auf eine E-Mail reagiert, bekommt diese Nonsens-Frage wahlweise elektronisch oder – noch schlimmer – per Telefon.
Was der Fragesteller wirklich wissen will: Warum habe ich noch keine Antwort erhalten?