Rheinische Post

Gökhan Gül kann auf den Urlaub verzichten

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(jol) Gökhan Gül hatte die komplizier­teste Anreise ins Trainingsl­ager von Maria Alm. Während die Kollegen sich ganz normal an der Düsseldorf­er Arena versammelt­en, kam der 18-jährige Abwehrspie­ler von der U19-Europameis­terschaft in Georgien. „Es war ein tolles Erlebnis, auch wenn wir sportlich nach dem Vorrunden-Aus natürlich nicht zufrieden sein konnten“, berichtet Gül. „Ich war dennoch stolz, die Kapitänsbi­nde der deutschen Mannschaft tragen zu dürfen.“Dass es nun nach dem Turnier sofort in Österreich mit Fortuna weitergeht, sei kein Problem. „Ich hatte ja nach der Saison ein bisschen Urlaub“, sagt der frühere Bochumer.

Tatsächlic­h ist Gül viel zu heiß darauf, seine Chance bei Fortuna zu suchen, als dass er jetzt Ferien machen könnte. „Ich bin ja im Winter aus Bochum gekommen, weil ich gesehen habe, dass junge Spieler in Düsseldorf Einsatzzei­ten bekommen. Und das war genau der richtige Schritt, so konnte ich die Jungs hier alle schon kennenlern­en.“

Seine Lieblingsp­osition ist die Innenverte­idigung, sein Startelf-Debüt gab er beim 0:1 in Hannover als rechter Part einer Dreierkett­e. „Trotz der Niederlage war das eine besondere Sache, und Alex Madlung hat mich damals prima gecoacht.“Der ist zwar jetzt nicht mehr da, was aber nichts an Güls Urteil ändert: „Es ist toll, wie gut die älteren Spieler uns jungen helfen.“

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Gökhan Gül im Teamhotel vor der Bergkuliss­e von Maria Alm

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