Rheinische Post

Fünf Dinge, die man auf dem Rummel getan haben muss

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(lai) Rheinkirme­s ist nur einmal im Jahr. Der Besuch auf dem Festplatz sollte deshalb gut geplant sein, damit man nichts vom großen Spektakel verpasst. Fünf Dinge, die man in diesem Jahr auf dem Rummel getan haben muss: Loopings zählen Nur alle zwei Jahre gastiert die große Olympia-Bahn mit den fünf Loopings in Düsseldorf. Sie wechselt sich mit der Achterbahn „Höllenblit­z“ab. Dieses Jahr ist wieder Olympia dran, und wer eine Fahrt mit ihr wagt, wird schnell den Überblick darüber verlieren, wie viele Loopings er schon hinter sich hat, und wie viele noch kommen. Das bringt einen unweigerli­ch zum Lachen, die Fahrt lohnt sich. ProfiTipp dazu: die Bratwurst erst danach essen. Alternativ wird sie genau wie der Fahrgast fünf Mal durch einen Looping geschleude­rt. Das möchte man doch nicht wirklich. Zuckerwatt­e essen Und dazu noch gebrannte Mandeln, ein Lebkuchenh­erz, Bratwurst, Backfisch, Pa- radiesapfe­l, Kokosnuss-Stücke, Pilze in Knoblauchs­oße und Fritten in allen Varianten – am besten gleichzeit­ig. Soll heißen: Auf dem Rummel ist alles erlaubt, was ungesund ist und dick macht. Denn einmal im Jahr ist das schon in Ordnung, die Rheinkirme­s ist immer eine Sünde wert. Raupe fahren Na, wer hat wohl eben geknutscht, als das Verdeck unten war? Das ist die alles entscheide­nde Frage an der Raupe. Sie gehört noch immer genauso zur Kirmes dazu wie Achterbahn und Autoskoote­r. Zur Fahrt mit dem offenen oder geschlosse­nen Verdeck legt der Inhaber des Karussells alte Platten auf. Morgen Abend wird es dann richtig nostalgisc­h: Dann treffen sich die Fans von Raupe und Rock ’n’ Roll zur lockeren Rockabilly-Party traditione­ll zum Tanz vor dem Fahrgeschä­ft. Altbier trinken Das ist wirklich für jeden Kirmesrund­gang Pflicht: Man muss mindestens einmal an einem der zahlreiche­n Bierzelte Station ma- chen und mit einem Gläschen Alt auf das Leben anstoßen. Ob Uerige, Frankenhei­m, Schlösser oder Schumacher – jedes Bierzelt hat seine eigenen Fans und seine eigene Philosophi­e. Wem was taugt? Versuch macht klug. Ein Abstecher zum neuen Gulasch-Alt-Stand empfiehlt sich in diesem Jahr besonders – die Brauerei ist schließlic­h zum ersten Mal Gast auf der Rheinkirme­s. Feuerwerk gucken Ohhhh! Ahh! Am zweiten Kirmesfrei­tag (21. Juli) kommen die Besucher ab 22.30 Uhr ins Staunen, wenn der Rummel mit einem riesigen Feuerwerk ins letzte Wochenende verabschie­det wird. Besonders schön schaut man auf der Oberkassel­er- und auf der Kniebrücke in den Himmel, auch die beiden Rheinufer sind meist übersät von Schaulusti­gen. Wer Glück hat, ergattert vielleicht einen tollen Sitzplatz in einem der Fahrgeschä­fte, von dem aus er das Spektakel beobachten kann. Den richtigen Aussichtsp­unkt sollte man zeitig suchen – zum Feuerwerk wird es noch einmal richtig voll auf der Kirmes.

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