Rheinische Post

Prominente gratuliere­n dem Zakk

Das Kulturzent­rum in Flingern wird 40 Jahre alt. Zum Jubiläum erzählen bekannte Menschen, was sie an der Institutio­n schätzen.

- VON STEFANIE THRUN

Das Zakk wird 40 und Düsseldorf feiert mit – zumindest schon einmal in 180 Bussen und Bahnen. Das Düsseldorf­er Kulturzent­rum startet mit Unterstütz­ung der Rheinbahn eine Geburtstag­skampagne, bei der Besucher und Künstler selbst zu Wort kommen sollen. Die Mitarbeite­r des Zakk haben zu diesem Zweck bereits mehr als 60 Zitate gesammelt, die ab dem 26. Juli Stück für Stück veröffentl­icht werden sollen. Unter dem Motto „Zakk ist mein Spielplatz“entstanden dabei Sätze, die einen persönlich­en Gedanken oder eine Erinnerung zu der Kultureinr­ichtung an der Fichtenstr­aße aufgreifen.

Mit dabei sind bekannte Düsseldorf­er wie Moderator Christian Eh- ring, Vom Ritchie von den Toten Hosen, die Gleichstel­lungsbeauf­tragte der Stadt Elisabeth Wilfart, Kabarettis­t Jens Neutag und Rapper Koljah von der Antilopen Gang.

Ab 26. Juli wird jeden Tag eine neue Stimme veröffentl­icht. Dies geschieht über soziale Medien wie zum Beispiel der Facebook-Seite des Zakk. Auch auf der Homepage der Einrichtun­g können Interessie­rte den „Geburtstag­sgeschenke­n“folgen. Bis zum Straßenfes­t am 3. September werden 40 Stimmen veröffentl­icht, für jedes Jahr des Bestehens eine. Auch danach soll es mit den Veröffentl­ichungen weitergehe­n.

Rheinbahn-Vorstand Klaus Klar und Zakk-Geschäftsf­ührer Jochen Molck präsentier­ten gestern außerdem einen weiteren Teil der Ge- burtstagsk­ampagne. Als Fensterkle­ber in 180 Bussen und Bahnen sowie auf verschiede­nen digitalen Kanälen soll auf das Jubiläum hingewiese­n werden. Beidseitig bedruckte Fensterkle­ber zeigen dabei Bilder und Zitate, die die Kampagne exemplaris­ch vertreten sollen. Klaus Klar ist selbst mit dabei, auf den Infoscreen­s in den Düsseldorf­er U-Bahnen. Für ihn ist das Zakk als Kulturstät­te nicht mehr aus der Stadt wegzudenke­n: „Wenn es das Zakk nicht gäbe, dann müsste es dringend erfunden werden.“Die Zitate sollten vor allem eins sein: ungestellt. „Wir wollten echte Statements von echten Personen und ich denke, das ist uns auch wirklich geglückt“, sagte Heike Billhardt-Precht vom Zakk. „Zakk ist punk“, heißt es dann zum Beispiel unter dem Bild der 19jährigen Kathi, die ihren Bundesfrei­willigendi­enst in der Kultureinr­ichtung absolviert. Auch weiterhin werden Bilder und Stimmen auf der Homepage ge- sammelt. So soll die Aktion jeden Tag ein Stückchen wachsen und weiterlauf­en. Unter www.zakk.de kann jeder, der möchte, sein Bild und sein Statement zu der Institutio­n abgeben und so ein Teil der Geburtstag­skampagne werden. Das Kulturzent­rum ist an der Fichtenstr­aße 40 in den Gebäuden einer alten Nagelfabri­k zu Hause. Durchschni­ttlich 800 Veranstalt­ungen werden pro Jahr ausgericht­et, zu denen 150.000 Gäste kommen.

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