Rheinische Post

Paris will für Neymar 222 Millionen Euro zahlen

- Präsident des FC Barcelona

BARCELONA (dpa) Trotz aller Dementis des FC Barcelona haben sich die Spekulatio­nen über einen möglichen Rekordtran­sfer des Weltklasse-Fußballers Neymar zu Paris Saint-Germain weiter verdichtet. Ein Wechsel des Brasiliane­rs zu PSG sei eine sehr realistisc­he Option, berichtete der katalanisc­he Radiosende­r RAC1. Der französisc­he Klub sei entschloss­en, die festgesetz­te Ablösesumm­e von 222 Millionen Euro zu zahlen.

Das in Barcelona erscheinen­de Fachblatt „Sport“zitierte aus Barça-Vorstandsk­reisen: „Die Lage ist ernst. Die Chancen, dass Neymar den Klub in diesem Sommer verlässt, stehen bei etwa 50 Prozent.“Barça-Präsident Josep Maria Bartomeu hatte die Gerüchte um einen möglichen Neymar-Weggang allerdings energisch zurückgewi­esen. Er beteuerte: „Neymar ist nicht auf dem Markt.“Der Brasiliane­r habe beim spanischen Pokalsiege­r einen Vertrag für die kommenden vier Jahre und werde den auch erfüllen.

Die Gerüchte über einen möglichen Transfer beruhen unter anderem darauf, dass Neymar bei Barça deutlich im Schatten von Lionel Messi steht und dort kaum die Chance hat, in den Ruf des besten Fußballers der Welt zu kommen. Das größte Hindernis beim Transfer ist allerdings die Ablösesumm­e. Es gilt als sicher, dass der FC Barcelona den brasiliani­schen Olympiasie­ger kaum für einen Preis unterhalb der vertraglic­h festgesetz­ten Summe von 222 Millionen Euro ziehen lassen wird. Sollte Neymar tatsächlic­h wechseln, wäre das der mit Abstand teuerste Transfer der Geschichte. Bislang war der Wechsel des Franzosen Paul Pogba von Juventus Turin zu Manchester United für eine Ablöse von 105 Millionen Euro der teuerste Transfer im Profi-Fußball. Josep Bartomeu

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