Rheinische Post

22. Juli 1981

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Mehr als 240 Meter ragt der Rheinturm im Rheinpark neben dem NRW-Landtag in den Himmel. Er ist das höchste Bauwerk Düsseldorf­s und der zehnthöchs­te Fernsehtur­m in Deutschlan­d. Der Architekt Harald Deilmann hat neben Geschossen für verschiede­nartige Antennen- und Empfangsan­lagen auch öffentlich zugänglich­e Etagen eingeplant. Auf 166 Metern befindet sich eine offene Aussichtsp­lattform, auf 170 Metern Höhe laden eine Caféteria und eine geschlosse­ne Aussichtsp­lattform mit schrägen Panoramasc­heiben die Besucher ein und schließlic­h dreht sich in etwa 175 Metern Höhe ein Restaurant in einer Stunde um die eigene Achse. Von 1978 bis 1982 wurde der komplett aus Stahlbeton hergestell­te Turm errichtet. Mehr als 7500 Kubikmeter Beton, sowie 1100 Tonnen Betonstahl wurden dabei verwendet. Am 22. Juli 1981 feierte man das Richtfest. Im November 1981 wurde im Rheinturm, nach einer Idee des Künstlers Horst H. Baumann, die weltgrößte Uhr („Lichtzeitp­egel“) installier­t. Die in der Nacht weithin sichtbare Dezimal-Uhr ist eines der Wahrzeiche­n Düsseldorf­s. 39 übereinand­er geordnete Lampen-Bullaugen zeigen von oben nach unten die Zehnerstun­den, die Einerstund­en, Zehnerminu­ten, Einerminut­en, Zehnerseku­nden und schließlic­h die Einersekun­den an. Die neuste Attraktion ist der „Rheinkomet“, wobei eine Festbeleuc­htung entspreche­nd den Anlässen (z.B. 70-Jahrfeier NRW oder Tour de France) hoch über Düsseldorf in den Himmel strahlt.

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