Kö-Bogen-Durchgang verschoben
STADTMITTE (lod) Eigentlich war der Übergang vom Kö-Bogen zum Dreischeibenhaus Ende Juni fertig. Die Pflastersteine ordentlich verlegt, der Rollrasen angesetzt und schön grün. Anfang dieser Woche aber rückten vier Bauarbeiter an. An der einen Seite huben sie die Steine aus dem Erdreich, um sie an der gegenüberliegenden Seite nach der dortigen Entfernung des Rollrasens wieder einzusetzen. Die offene Fläche füllten die Fachkräfte wieder mit frischem Grün aus. Ergebnis: Vom KöBogen aus betrachtet ist die gepflasterte Fläche um einen Meter nach rechts gewandert. Die Bauarbeiter sahen es gelassen. „Wohl eine typisch Fehlmessung“, sagte einer.
Der Grund für diese bauliche Korrektur sei ein anderer, sagt Holger Odenthal vom Amt für Verkehrsmanagement. „Verschiedene Bauleiter sind von unterschiedlichen Planungsvorlagen ausgegangen.“Am Übergang zwischen Kö-Bogen zum Dreischeibenhaus seien Straßenbahnschienen nicht ganz korrekt verlegt worden. Das Bauamt habe sich entschlossen, den Übergang anzupassen statt die Schienen herauszureißen und auszutauschen. „So sind Aufwand und Kosten we- sentlich geringer, das Ergebnis aber korrekt“, sagt Odenthal. Maximal 6000 Euro waren für die Arbeiten nötig. Der Übergang kann nun wieder benutzt werden.
Das Bauamt nahm nicht zum ersten Mal Korrekturen an der Bepflasterung am Kö-Bogen vor. Im Dezember 2016 beobachtete ein Bürger, dass ein Großteil des steinernen Bodenbelags zunächst verlegt und dann wieder entfernt wurde. An dieser Stelle nämlich stehen inzwischen die Platanen. Als Grund nannte das Bauamt damals „Anpassungsarbeiten“.