Rheinische Post

Autonom Fahren in fünf Stufen

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Beim autonomen Fahren spricht man in der Regel über fünf Level. BMW-Sprecher Cypselus von Frankenber­g gibt einen Überblick: Level 1 Es umfasst Assistenzs­ysteme wie den Tempomaten mit Abstandsre­gelung oder die Spurverlas­senswarnun­g. Level 2 Autos wie die Mercedes E-Klasse oder der 5er BMW können die Längsund Querführun­g unter Umständen alleine übernehmen. Die Aufsicht liegt aber noch beim Fahrer, der stets aufmerksam bleiben und die Hände am oder in der Nähe des Lenkrads haben muss. Level 3 Hier kann der Fahrer die Augen von der Straße nehmen und sich kurzfristi­g mit etwas anderem beschäftig­en. Er muss aber nach kurzer Vorwarnung jederzeit bereit sein, das Kommando zu übernehmen. Level 4 Beim „vollautoma­tisierten“Fahren können sich Fahrer auf Teilstücke­n ganz auf andere Dinge konzentrie­ren oder sogar schlafen. Level 5 Beim völlig autonomen Fahren ist kein Fahrer mehr nötig. Diese Roboteraut­os brauchen auch keine Lenkräder oder Pedale mehr. vom Gesamtverb­and der Deutschen Versicheru­ngswirtsch­aft (GDV): „Die Haftpflich­tversicher­ung deckt die Gefahren ab, die vom Betrieb eines Autos ausgehen – und nicht nur die Gefahr von Fahrfehler­n.“Auch bei Unfällen mit autonomen Autos soll deshalb niemand auf seinem Schaden sitzenblei­ben.

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