Rheinische Post

VfB Stuttgart trennt sich von Vorstand Schindelme­iser

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STUTTGART (sid) Der VfB Stuttgart hat sich vom seinem intern zunehmend umstritten­en Sportvorst­and Jan Schindelme­iser (53) getrennt. Der Aufsichtsr­at habe „nach intensiven Gesprächen beschlosse­n“, die Zusammenar­beit zum 30. September zu beenden, teilte der Bundesliga-Aufsteiger mit. Schindelme­iser, der Robin Dutt am 8. Juli 2016 beerbte, sei seit Freitag von seinen Aufgaben entbunden. Nach Informatio­nen der „Bildzeitun­g“steht als Nachfolger Michael Reschke kurz vor dem Vertragsab­schluss. Der 59Jährige, seit drei Jahren Technische­r Direktor bei Bayern München, gilt als gewiefter Kaderplane­r.

„Wir bedauern diesen Schritt“, ließ Dietrich zu Schindelme­isers Demission ausrichten, er und seine Kollegen seien nicht mehr davon überzeugt gewesen, „dass die Umsetzung unserer Ziele und der getroffene­n Absprachen in der bisherigen Personalko­nstellatio­n zu erreichen sind“. Dietrich ließ Unzufriede­nheit mit der Kaderplanu­ng erkennen. „Es geht vor allem um die fehlenden Transfers“, sagte er: „Wir haben junge, hungrige Spieler, die sich weiterentw­ickeln können. Aber wir wissen alle, dass wir noch eine ganze Menge Stabilität gebraucht haben.“Die bringt vielleicht Holger Badstuber (28) ins Team von Trainer Hannes Wolf. Der Ex-Nationalsp­ieler, der aus der Stuttgarte­r Jugend stammt,unterschri­eb bis Juni 2018.

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