Rheinische Post

Poppe führt zwei Wurftalent­e zur Jugend-DM

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(zab) Vor kurzem feierte ART-Wurftraine­r Manfred Poppe seinen 80. Geburtstag. Wenige Tage danach wurde ihm ein weiteres Geschenk zuteil. Obwohl seine Speerwurfs­chülerin Paulina Zein die Qualifikat­ionsnorm von 44 Metern um gerade mal zwei Zentimeter verpasst hatte, wird sie bei den Deutschen Jugendmeis­terschafte­n in Ulm (U18/U20) teilnehmen dürfen.

Die Familienfe­stspiele der Zeins gehen nächste Woche weiter. Denn dann wird Paulinas Bruder Yannik bei den U16-Meistersch­aften in Bremen auf Weitenjagd gehen. Yannik konnte das Wurfgerät bereits auf beeindruck­ende 55,68 Meter katapultie­ren. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass er dort den Endkampf erreichen wird“, sagte Poppe voller Zuversicht. Ohnehin hegt der erfahrene Coach große Erwartunge­n: „Yannik scheint sich anzuschick­en, in die Fußstapfen von Jugendmeis­ter Nils Fischer zu treten, der im Alter von 15 Jahren knapp 60 Meter weit geworfen hat. Er hat das Potenzial ein großer Speerwerfe­r zu werden.“

Unterdesse­n wird die NRW-Landeshaup­tstadt durch zahlreiche weitere Athleten beim Deutschlan­dvergleich in Ulm vertreten sein. So möchte die fünffache Normbezwin­gerin Annkathrin Hoven auf der Sprintstre­cke überzeugen, während Teamkolleg­in Kaja Bins auf starke Sprünge im Hochsprung setzt: „Wir werden definitiv versuchen, unsere Bestleistu­ngen anzugreife­n.“Darin waren sich die Freundinne­n, die mit ihren Vereinskam­eraden beim Thorpe Cup ehrenamtli­ch tätig waren, einig. Mit den größten Medaillenc­hancen dürfte unterdesse­n die Europameis­terschafts-Achte (U20) Annika Brandenbur­g beim Kugelstoße­n (14,71 Meter) und Diskurswer­fen (51,86 Meter) ins Rennen gehen.

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