Rheinische Post

Ayhan, der Abwehrchef

Fortunas Trainer Friedhelm Funkel hat kräftig rotiert – aber nur in Mittelfeld und Angriff. Im Tor und in der Abwehr setzt der Coach auf Kontinuitä­t. Dieses Vertrauen schafft die notwendige Sicherheit.

- VON THOMAS SCHULZE

Die Stimmung bei Fortuna ist gelöst. Das Training ist beendet, Fußballleh­rer Friedhelm Funkel bereits in der Kabine. Aber auf dem Platz steht noch ein halbes Dutzend Spieler und versucht sich an einem Kunstschus­s. Davor Lovren setzt einen Hunderter für denjenigen aus, dem es gelingt, dem Ball solch einen starken Effet zu verleihen, dass er im Tor landet. Gökhan Gül schafft es, die Mitspieler staunen und spre- rem Hinsehen zeigt sich nämlich, dass Torhüter Michael Rensing sowie die drei Abwehrspie­ler Ayhan, Andre Hoffmann und Niko Gießelmann in allen drei Pflichtspi­elen gesetzt waren. Aus gutem Grund: Funkel setzt in der Defensive auf Konti- nuität und Stabilität. Im Mittelfeld und Angriff rotiert er, so dass Fortuna für den Gegner schwerer auszurechn­en ist.

Wer am Samstag gegen den 1. FC Kaiserslau­tern stürmen wird, ist offen, das Ziel aber klar. „Wir haben gesagt, dass das erste Ziel der Mannschaft ist, heimstärke­r zu werden“, sagt Ayhan. „Wir wollen das Spiel dominieren und die Fans mitnehmen. Sie sind ein wichtiger Faktor. Entspreche­nd wollen wir das Spiel angehen.“

Am Sonntag wird die zweite Pokalrunde ausgelost. Ayhan hat da nur einen Wunsch: „Bloß nicht Schalke, denn ich bin gesperrt. Und gegen Schalke will ich unbedingt dabei sein.“Dazu müsste Fortuna dann eine Runde weiterkomm­en.

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