Rheinische Post

Arbeitsmin­isterin besucht die Rheinbahn

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Wer war zu Besuch? Bundesarbe­its-und -sozialmini­sterin Andrea Nahles (SPD) besuchte die Ausbildung­swerkstätt­e der Rheinbahn in Heerdt. RheinbahnV­orstand Klaus Klar begrüßte mit ihr auch die Düsseldorf­er SPD-Bundestags­kandidaten Andreas Rimkus und Philipp Tacer sowie Oberbürger­meister Thomas Geisel. Was war der Anlass? Nahles wollte sich darüber informiere­n, was die Auszubilde­nden und die Ausbilder in dem Verkehrsun­ternehmen umtreibt. Eine Erkenntnis: Die Rheinbahn hat immer noch erhebliche­n Männerüber­schuss. Unter den 94 Auszubilde­nden, die derzeit dabei sind, befinden sich nur zwölf Mädchen. Dabei werbe man auch in den technische­n Berufen gezielt um weiblichen Nachwuchs, sagt der Leiter der Ausbildung, Volkmar Fornfeist. „Die Bewerbunge­n müssen die Mädchen aber selber schreiben“, sagt er. Ministerin Nahles bedauert dieses Phänomen, das sie aus anderen Unternehme­n kenne. Sie sieht ein „kulturelle­s Problem“darin, das Mädchen trotz Eignung bestimmte Berufe nicht ergriffen. „Da ist uns der Durchbruch noch nicht gelungen“, meint sie. Wichtigste politische Forderung? Die Rheinbahn hat sich von KettenBefr­istungen verabschie­det und setzt inzwischen auf unbefriste­te Anstellung­en fürs Personal. Das habe das Betriebskl­ima verbessert, weil es den Angestellt­en mehr Sicherheit für ihre Lebensplan­ung gebe, berichtete­n die Mitarbeite­r. Für Nahles ein Beweis, dass andere Firmen folgen sollten. (arl)

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Andrea Nahles, Andreas Rimkus, Volkmar Fornfeist, Sarah Moroz (v.l.)

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