Rheinische Post

Kanzlerkan­didat Martin Schulz spricht im Open-Air-Kino

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(tak) Es dämmert schon, als Martin Schulz ins Zelt der Jusos tritt. Kurze Zeit später ist er von einer Traube junger Menschen umringt, jeder will ein Selfie mit dem SPD-Kanzlerkan­didaten. Jonah Schulz (18) von den Jusos Düsseldorf war erfolgreic­h: „Er war sehr natürlich und offenherzi­g“, sagte er nach dem Foto mit dem Namensvett­er. Bei der gestrigen Veranstalt­ung im AlltoursOp­en-Air-Kino von Jusos und SPD stellte sich Schulz den Fragen eines jüngeren Publikums, das der Einladung zur „Filmnacht mit Martin Schulz“gefolgt war. Auch die Düsseldorf­er Bundestags­kandidaten Andreas Rimkus und Philipp Tacer waren dabei. Viele Zuschauer hatten Schirme und Regenponch­os mitgebrach­t, die auch schnell zum Einsatz kamen. Mit dem Gedenken an die Opfer des Terroransc­hlags von Barcelona eröffnete Schulz seine Rede: Mit dem Grundsatz ‘Ihr kriegt uns nicht in die Knie’ müsse Europa dem Terror begegnen. Ein weiteres außenpolit­isches Thema: Die Entlassung des amerikanis­chen Beraters Steve Bannon sei die beste Nachricht des Tages gewesen. Das Publikum wollte von Schulz wissen, ob er Trump mit Diplomatie oder klaren Worten entgegentr­eten würde. „Mit klaren Worten im Rahmen der Diplomatie“, antwortete der 61Jährige. Als deutscher Kanzler würde er Trump auch sagen, dass sein Weg nicht der Weg der Bundesrepu­blik Deutschlan­d ist.

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Zur Filmnacht mit SPD-Kanzlerkan­didat Martin Schulz (2. v. l.) waren auch Andreas Rimkus (l.) und Philipp Tacer gekommen.

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