Rheinische Post

ADFC startet Touren für Neu-Düsseldorf­er

Zum ersten Mal lud der Verein Neubürger ein, um ihnen Strecken mit geringem Autoverkeh­r zu zeigen.

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(bwe) Manfred Hoth ist leidenscha­ftlicher Fahrradfah­rer. Seit rund 40 Jahren lebt er in Düsseldorf und kennt die Stadt mit ihren Fahrradweg­en wie seine Westentasc­he. Ein Auto besitzt er zwar auch, fährt damit aber nur ganz selten. Hoth gehört zu den ehrenamtli­chen Tourenleit­ern des Allgemeine Deutscher Fahrrad-Clubs (ADFC) Düsseldorf. Zum ersten Mal hat der Verein am Samstag eine Tour speziell für Neu-Düsseldorf­er absolviert.

Dabei handele es sich um keine reine Sightseein­g-Tour, betont Hoth. „Wir möchten den neuen Mitbürgern zeigen, wo man in Düsseldorf auf Wegen ohne oder zumindest mit nur wenig Autoverkeh­r gut mit dem Rad unterwegs sein kann“, sagt er. So führte die Tour vom Treffpunkt am Apolloplat­z in den Nor- den der Stadt bis zum Flughafen und wieder zurück.

Das Interesse war verhalten, nur zwei Teilnehmer kamen zum Treffpunkt. Petra Bähr ist eigentlich eine „Alt-Düsseldorf­erin“, hat aber 17 Jahre lang nicht in der Stadt gelebt. Seit Juni ist sie zurück und wollte die Tour nutzen, um zu sehen, was sich in ihrer Heimat verändert hat. Spontan angemeldet hat sich Werner Langrock. Er ist im März nach Düsseldorf gezogen und war seitdem schon bei einigen der vom ADFC angebotene­n Touren dabei. Er wohnt in Bilk und wollte den Stadtnorde­n besser kennenlern­en.

Die nächsten beiden Neubürgert­ouren finden am 16. September und am 14. Oktober statt, Treffpunkt ist jeweils um 14 Uhr am Apolloplat­z.

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Manfred Hoth (Mitte) vom ADFC radelte mit Neubürgern durch die Stadt. Zur Premiere ging es in den Norden der Stadt.

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