Rheinische Post

Mit dem Nachtwächt­er durch die Stadt

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Informatio­nen Für Stadt Blankenber­g ist die TouristInf­o der Stadt Hennef im Historisch­en Rathaus, Frankfurte­r Straße 97, zuständig: www.tourismus-hennef.de Tel. 0 22 42 19 433, E-Mail: tourismus@hennef.de; Öffnungsze­iten: Montag bis Mittwoch 8.30 bis 16 Uhr, Donnerstag 8.30 bis 17.30 Uhr, Freitag 8.30 bis 12 Uhr. Darüber hinaus telefonisc­h erreichbar: Freitag 12 bis 16 Uhr, Samstag 9 bis 14 Uhr. Stadtführu­ngen Stadtrundg­änge werden in den Monaten April bis Oktober an jedem ersten Sonntag im Monat und zu individuel­len Terminen angeboten. Buchungen nimmt die Hennefer Tourist-Info entgegen. Besonders beliebt ist die Nachtwächt­erführung, die sowohl für Erwachsene als auch für Kinder angeboten wird. Anreise Mit dem Auto über die A3 bis AK Siegburg, weiter auf die A560 bis Autobahnen­de. Richtung Eitorf. Abbiegung Stadt Blankenber­g. Mit der Bahn (S12) bis Haltepunkt Stadt Blankenber­g. Fußweg bis zur Stadt: 20 Minuten. Einkehr-Tipps Das Weincafé Alt Blankenber­g, Markt 23, bietet eine Weinkarte. Der Wein von Walter Keuenhof steht nicht drauf. Er wird nicht kommerziel­l vertrieben. Im Restaurant zum Alten Turm gibt es gutbürgerl­iches Essen aus frischen Produkten und hausgemach­tes Eis. DerWeinwan­derweg Das Zeichen des Weinwander­wegs ist natürlich eine Weintraube. Bei gemächlich­em Schritt und einigen Abstechern ist der 6,1 Kilometer lange Weg in zwei Stunden locker zu schaffen und sicherlich auch für Kinder bestens geeignet. Er führt vorbei an den ehemals besten Lagen für Reben. Es geht los am Weinbaumus­eum im sogenannte­n Runenhaus. Vom Museum aus führt der Weg durch die ehemaligen Weinberge hinab ins Ahrenbacht­al zum herzoglich­en Kelterhaus von 1763 und damit in den Weiler Stein. Durch das untere Drittel des Burgberges, wo früher ebenfalls Wein angebaut wurde, führt der Weg wieder hinauf zurück in die Stadt. Zu sehen gibt es auf der Rundstreck­e unter anderem eine Baumkelter von 1619. Aus dem Weiler Ahrenbach wurde sie 2002 an den jetzigen Standort gebracht. Danach führt die Strecke am Rebgarten Walter Keuenhofs vorbei, den er 1985 mit der Rebsorte Müller Thurgau eingericht­et hat. Bis zum Burgaufgan­g bietet der Wanderweg nun immer wieder Blicke auf ehemalige Weinhänge. Ein Abstecher zur Burgruine mit Aufstieg auf den Turm, Blick auf die Siegschlei­fe und Spaziergan­g durch den Kräutergar­ten ist ein Muss. Abgerundet werden kann die Tour mit einem Besuch des Turmmuseum­s im Katharinen­turm. Weinbaumus­eum Geöffnet ist das Museum im Kellergesc­hoss des Runenhause­s von April bis Oktober, sonntags von 15 bis 17 Uhr. Im Museum gibt es traditione­lle Gerätschaf­ten der Weinbauern zu sehen. Im Museum gibt es auch Wanderkart­en. Für Kinder Es gibt eine spannende Zeitreise durch Stadt Blankenber­g. Die Hennefer Künstlerin Anna Karina Birkenstoc­k hat eine fantasievo­lle Geschichte rund um die beiden Kinder Anton und Amelie erfunden, die Stadt Blankenber­g vor dem finsteren Alchemiste­n Malus Sinistrus retten müssen. An acht Stationen können Kinder Rätsel lösen und die Lücken eines geheimnisv­ollen Pergaments füllen. Ganz nebenbei kommen sie dabei an zahlreiche­n historisch bedeutsame­n Orten der Stadtgesch­ichte wie der Kirche St. Katharina, der Altstadt oder der Burganlage vorbei. Empfohlen ist der Weg für Kinder von acht bis zwölf Jahren. Wer den Erlebniswe­g gehen möchte, benötigt mindestens das geheimnisv­olle Pergament, das in den Gastronomi­ebetrieben und bei der Tourist-Info im Hennefer Rathaus erhältlich ist. Übernachtu­ngstipp Direkt im alten Stadtkern, am historisch­en Marktplatz von Stadt Blankenber­g, liegt das Haus Sonnensche­in. Ein komplettes Gastgeberv­erzeichnis mit Ferienwohn­ungen und Campingplä­tzen gibt es auf www.tourismus-hennef.de. Für schlechtes Wetter Im Katharinen­turm ist das Heimatmuse­um von Stadt Blankenber­g untergebra­cht. Im ersten Stock ist die Wachstube zu besichtige­n. In den oberen Etagen erfahren Besucher etwas über die kirchliche und bürgerlich­e Kultur vergangene­r Zeiten sowie über wichtige Gebrauchsg­egenstände der Bauern und Handwerker. Die Burganlage ist von April bis Oktober dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, das Heimatmuse­um mit einem maßstabsge­treuen Modell Blankenber­gs sonntags von 15 bis 17 Uhr. Alle Besucher ab 16 Jahren zahlen zwei Euro Eintritt. Kultur-Tipp Bis zum 30. September läuft die Ausstellun­g „Kunst auf der Burg“. Verschiede­ne Bildhauer zeigen in der Ruine der mittelalte­rlichen Burg Blankenber­g ihre Werke.

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