Diskriminierend Landfahrer
Der Begriff „Tinker” ist eine diskriminierende Fremdbezeichnung für die anerkannte Minderheit der Pavee, denen vermutlich auch die Kelly-Family angehört. Ihre Art, wie sie mit ihren Familien Quartier nehmen, als “sich breitmachen” zu bezeichnen, ist ebenfalls diskriminierend. Ihrer Lebensart entsprechend reisen sie und nehmen Quartier, zumeist ohne sich vorher um eine Genehmigung zu kümmern – wohl wissend, dass diese sowieso nie erteilt würde. Dort, wo sie sich für zumeist nur kurze Zeit aufhalten, gibt es, entgegen der Berichterstattung in den Medien, zumeist keine erhöhte Kriminalität. saster. Es ist der Metro zweifellos hoch anzurechnen, dass sie das Düsseldorf Festival rettet und sich überhaupt so vielfältig engagiert, sozial wie kulturell. In meiner Wahrnehmung auch sehr unaufdringlich und wohltuend zurückhaltend. Bis jetzt. Dass sie sich nun, nach tiefgreifenden Änderungen im Konzern, neu präsentieren möchte (wem eigentlich?) ist nachvollziehbar. Aber den Anwohnern einen (wenn auch temporären) Protzpalast vor die Nase zu hauen, ohne jegliche Absprache/Information, und dann noch vor ihren Augen die von ihnen gespendeten Bäume einfach abzuholzen, das ist schon krass. Genau in solchen Momenten entstehen Wut und Verdruss. Bei uns allen, nicht nur bei den Anwohnern. Und das nur, weil die Metro sich unbedingt in einem vergoldeten ProtzPalast präsentieren muss. Wenn unser OB wirklich nichts davon wusste, wie er sagt , stellt sich schon die Frage, was eigentlich im Rathaus los ist. Und die Metro sollte ihre PR-Abteilung auflösen. Ärger