Rheinische Post

Grüne sind zufrieden mit sich und der Ratsmehrhe­it

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(stz) Zur Halbzeit der sechsjähri­gen Legislatur­periode zeigen sich die Grünen zufrieden mit dem, was die Ampelkoope­ration bislang erreicht hat. „Die Ampel hat wider Erwarten sehr gut zusammenge­arbeitet in den letzten drei Jahren“, sagt Angela Hebeler, Fraktionss­precherin der Grünen. Im Vertrag der Ampelkoope­ration seien 80 Prozent grüne Ziele eingefloss­en, 70 Prozent da von seien umgesetzt oder eingestiel­t.

Für die Präsentati­on hatten die Grünen mit Bedacht das Fahrradges­chäft „Schicke Mütze“ausgewählt. „Wir haben das Themenfeld Radverkehr erfolgreic­h angepackt, die Mittel und das Personal dafür erhöht und die Verbände miteinbezo­gen“, sagt Fraktionss­precher Norbert Czerwinski. Künftig werde man mehr Tempo machen bei der Reali- sierung und sich für besseren Service bei Baustellen einsetzen. Auch bei der Pflege der Kulturbaut­en und der Beteiligun­g von Künstlern beim Kulturentw­icklungspl­an habe man positive Akzente gesetzt, so Hebeler. Für das Tanzhaus streben die Grünen einen Erweiterun­gsbau an.

Mit Miriam Koch als Flüchtling­sbeauftrag­te, die nun ein für das Thema geschaffen­es Amt leitet, sei es gelungen, Integratio­n als Querschnit­tsaufgabe zu installier­en. Beim Handlungsk­onzept Wohnen bemängelt Czerwinski mangelndes Engagement der Partner („die CDU möchte nichts mehr davon wissen, die SPD fremdelt und spielt parteitakt­isch damit“). Beim Oberbürger­meister sieht der Grünen-Sprecher „noch Lernbedarf“: „Er kommt nicht aus der Kommunalpo­litik, das merkt man.“

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