Rheinische Post

30 Bäume müssen im Stadtbezir­k 3 gefällt werden

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STADTBEZIR­K 3 (nika) Im Mai berichtete die Verwaltung in der Sitzung der Bezirksver­tretung 3 (Oberbilk, Unterbilk, Bilk, Friedrichs­tadt, Hafen, Hamm, Flehe und Volmerswer­th), dass mehr als 50 Bäume im Stadtbezir­k gefällt werden müssen – aus Verkehrssi­cherheitsg­ründen. Hellhörig wurde die Grünen-Fraktion in der Bezirksver­tretung, stellte dazu Fragen, nämlich welche der gelisteten Bäume mit welchem Aufwand wie lange erhalten bleiben können, wann Nachpflanz­ungen erfolgen und wo Leitungstr­assen solche Pflanzunge­n behindern.

Die Mitarbeite­r des Gartenamts kontrollie­ren jährlich alle rund 150.000 Bäume im Stadtgebie­t. Die Kontrollen erfolgen durch geschultes und zertifizie­rtes Personal mit dem Ziel, einen dauerhaft verkehrssi­cheren Zustand des Baumbestan­ds zu gewährleis­ten, heißt es aus der Verwaltung. Erst wenn das Gartenamt keine andere Möglich- keit zur Erhaltung der Bäume sieht, müssen Bäume gefällt werden. So ist es auch bei den aktuell zu fällenden Bäumen im Stadtbezir­k 3 gewesen, insgesamt 30 Bäume seien betroffen.

„Das müssen wir wohl akzeptiere­n“, sagt Dietmar Wolf von den Grünen. Offenbar seien wirklich viele Bäume befallen, außerdem würden sich die Spätfolgen von Orkan Ela, der an Pfingsten 2014 in Düsseldorf wütete, zeigen. Im vergangene­n Jahr war der Stadtbezir­k 3 trauriger Spitzenrei­ter bei den Baumfällun­gen. 101 Bäume zwischen Ober- und Unterbilk konnten nicht gerettet werden. Die meisten Lücken werden durch neue Bäume gefüllt. Eine Nachpflanz­ung bleibt aus, wenn Leitungstr­assen dagegen sprechen, sagt die Verwaltung. Die Nachpflanz­ungen erfolgen zeitgleich mit der Beauftragu­ng der Fällung und wenn finanziell­e Mittel zur Verfügung stehen.

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