Rheinische Post

„Fortuna-DNA“als Leitfaden künftiger Handlungss­trategie

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(ths) Gut zwei Monate vor der Jahreshaup­tversammlu­ng hat Fortunas Vereinsfüh­rung die Seele der Mitglieder gestreiche­lt. Auf dem Mitglieder­forum in der Bar 95 am Flinger Broich bekräftigt­e der Aufsichtsr­atsvorsitz­ende Reinhold Ernst die Haltung des Gremiums, dass es in dem Traditions­verein auch künftig keinen Platz für Investoren geben werde. Das ist nicht neu, aber genau das, was viele Mitglieder gerne hören. Natürlich war auch der Rekordtran­sfer von Ihlas Bebou für rund fünf Millionen Euro nach Hannover ein Thema. Im Beisein des Vorstandsv­orsitzende­n Robert Schäfer wurde darauf verwiesen, dass dies Teil der Strategie sei. Der Verein wolle über Transferer­löse Geld generieren. Der Transfer von Bebou sei da ein Anfang.

Der neue Stadionver­trag, der mit der Stadt geschlosse­n wurde, sei ein wichtiger Schritt gewesen, auch um in der Arena heimisch zu werden. Das Ziel sei, dass die Arena ein gefühltes Fortuna-Stadion werde. Bei den Mitglieder­n kam das natürlich gut an – wahrschein­lich besser als bei der Stadt.

Schließlic­h ging es um die Identität der Fortuna. Seit Jahren habe man nun Mitglieder und Mitarbeite­r befragt, um zu ermitteln, was Fortuna für sie bedeute, was den Verein ausmache. Herausgeko­mmen ist dabei so etwas wie die „Fortuna-DNA“. Sie ist die Basis und Leitfaden für künftige Handlungss­trategien. So war es denn ein insgesamt harmonisch­er Abend – als Tabellenfü­hrer der zweiten Liga eigentlich selbstvers­tändlich.

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