Rheinische Post

Feuerwehr rettet Katzenbaby „Diva“vom Dach

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(sg) So aufregend hatte sich ein Katzenkind aus Oberbilk seinen ersten Ausflug in die Umgebung wohl nicht vorgestell­t: Es musste von der Feuerwehr gerettet werden.

Bei den sommerlich­en Temperatur­en am Dienstagmo­rgen hatte der Besitzer der vier Monate alten Kreuzung aus Britisch-Kurzhaar- und Hauskatze das Fenster seines Appartemen­ts offen gelassen – und Kätzchen „Diva“kletterte prompt aus er Gaube im fünften Stockwerk noch ein bisschen höher. Und da stand sie nun, auf einem schmalen Sims zwischen Dach und Dachrinne, in die sie auch mal vorsichtig ein Pfötchen steckte, aber nur, um es gleich wieder zurückzuzi­ehen.

Dass ihr Herrchen sie inzwischen aus dem Fenster lockte und auch mit Leckerchen winkte, half nichts – die Höhenangst von „Diva“war zu groß, das Katzenbaby rührte sich nicht vom Fleck, und sein Besitzer kam nicht heran. Er alarmierte schließlic­h die Feuerwehr, die das Kätzchen von der Drehleiter aus erst ausfindig machte, um es dann unverletzt und sicher mit dem Leiterkorb nach unten zu bringen.

Herrchen unterstütz­te die Aktion mit beruhigend­en Worten vom Fenster aus. Bevor er aber seine „Diva“erleichter­t in Empfang nehmen konnte, machte die ihrem Namen noch einmal alle Ehre – und fuhr ausgerechn­et auf dem Arm ihres Retters, Feuerwehrm­ann Thomas Zender, protestier­end die Krallen aus.

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„Diva“schaute nicht gerade zuversicht­lich vom Dach.

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