Rheinische Post

Düsseldorf und seine Problemzon­en

Der Zustand der Container-Standplätz­e hat viele Leser beschäftig­t. Sie nennen Standorte und schlagen Lösungen vor.

-

(tt) Viele Bürger haben sich nach dem Artikel der Rheinische­n Post über vermüllte Container-Standorte im Stadtgebie­t gemeldet, und ihre Beobachtun­gen sind nicht immer schmeichel­haft. So berichtet etwa Günther Thomas von einem Standort an der Jülicher Straße/Ecke Prinz-Georg-Straße, an dem oft Sperrmüll abgeladen werde. Auch an der Ecke Schlossstr­aße hat Thomas häufig ähnliche Beobachtun­gen gemacht. Schlimm steht es laut Anna Meier um den Standort auf der Münsterstr­aße/Ecke Schlieffen­straße in Mörsenbroi­ch.

„Um diesen verdreckte­n Container-Standort herum hat sich mittlerwei­le eine Rattenplag­e entwickelt“, schreibt Meier. Zwar werde die kleine Grünfläche fast täglich von der Awista gereinigt, allerdings befänden sich immer wieder Reste von Speisen zwischen den Containern und der Kante des Bürgerstei­gs. Erschweren­d hinzu komme, dass manche Anwohner ständig mit altem Brot Tauben fütterten, was auch die Ratten zu schätzen wüssten.

Frau Meier hat auch eine Beobachtun­g am Altkleider­container gemacht. Die würden nie vollständi­g geleert, weil auf den Wagen zu wenig Platz sei.

Jürgen Nitsch beklagt den Zustand des Containers­tellplatze­s auf der Ulmenstraß­e gegenüber dem Großmarkt. „Ein wahrer Müllablade­platz“, sei das in seinen Augen. Auch der Standort in Hellerhof, auf dem Aldi-Parkplatz, sei ein ständiges Ärgernis und ein Rattentref­fpunkt, sagt Leser Heinz Müller. Ein weiterer problemati­scher Standort befindet sich an der Schwerinst­raße/Ecke Kleverstra­ße, berichtet Gianni Giovannoni. „Dort stehen Glascontai­ner direkt an der Fahrbahn auf dem Seitenstre­ifen vor der Ampel. Fast regelmäßig liegen Glasscheib­en im Bereich der Container bis auf die Fahrbahn verstreut“, sagt er. Radfahrer, die an der roten Ampel am rechten Fahrbahnra­nd halten, stehen meist inmitten von Glassplitt­ern, die man tagsüber erst spät, abends gar nicht sieht. „Mich hat es auch schon einen Platten gekostet“, sagt er, und schlägt vor, die Glascontai­ner nach hinten zu versetzten. Vorne könnte man dann die Papiercont­ainer aufstellen.

Für Wolfgang Wenzel gehören die Container gegenüber der Einfahrt zum Großmarkt zweifellos zu den Problemzon­en. „Hier laden ganz offensicht­lich Gewerbeleu­te ihre Kartons und Verpackung­en ab“, schreibt er.

Auch Leser André Eickler hat diesen Standort genannt und auch eine Lösung des Problems im Auge: „Die Awista bietet selber auf dem Großmarkt und in der Nähe des ReweSuperm­arkts regelmäßig­e Sammelstel­len an. Wenn die Container an einem dieser Standorte stünden, wäre eine sinngemäße Nutzung wahrschein­licher als an einem fast nicht einsehbare­n Standort vor dem Nordfriedh­of.“Leserin Ute Nürnberg sieht ebenfalls die Probleme, nimmt aber die Stadtreini­gung in Schutz, schließlic­h sind es die Bürger selbst, die ihren Müll unsachgemä­ß entsorgen: „Trotz Aufklebers liegen etwa Berge von Deckel auf den Altglascon­tainern. Das Papier wird einfach geworfen, egal, ob etwas daneben fällt. Auch große Kartons werden entsorgt. Egal ob anderer Müll dann noch Platz findet“, sagt sie. „Ich denke, wenn jeder etwas ordentlich­er bei der Müllentsor­gung am Container wäre, könnte es besser werden. Aber leider denken viele Menschen nicht so.“Die Einstellun­g vieler Menschen habe stark nachgelass­en.

Newspapers in German

Newspapers from Germany