Rheinische Post

Udo Adam Bonn (Linke)

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Er heißt Bonn, hat sein Leben lang in Köln gearbeitet und lebt in Düsseldorf – mehr Rheinland geht nicht. In der Landeshaup­tstadt lebt Udo Adam Bonn, Kandidat der Linken im Norden, seit mittlerwei­le 20 Jahren. Pempelfort ist sein Zuhause – und ein Grund, warum er nun für ein Direktmand­at antritt. Immer wieder habe er im Stadtteil mitbekomme­n, wie schwer es für viele Alteingese­ssene sei, bei steigenden Mieten in ihrer Wohnung bleiben zu können. Auf Bundeseben­e möchte er sich deshalb verstärkt für bezahlbare­s Wohnen einsetzen und für eine entspreche­nde Unterstütz­ung für die Kommunen vom Bund werben. Hauptthema für Bonn ist aber der Kampf für die Arbeitnehm­er – sachgrundl­ose Befristung und Leiharbeit sieht er kritisch. Das hat sicher auch mit seiner Biografie zu tun: Der Metallschl­osser engagiert sich seit Jahrzehnte­n in der IG Metall, 20 Jahre war er zudem Mitglied des Betriebsra­ts seines Arbeitgebe­rs in Köln, war die letzten Jahre Betriebsra­tsvorsitze­nder. In der Linken engagiert er sich seit ihrer Gründung, war in Düsseldorf außerdem Mitgründer der Vorgängerp­artei WASG. War er bisher eher im Hintergrun­d aktiv, ist er nun im Düsseldorf­er Wahlkampf gleich doppelt wichtig: Weil seine Mitkandida­tin Sahra Wagenknech­t als Spitzenkan­didatin der Linken in ganz Deutschlan­d unterwegs ist, geht Bonn in beiden Wahlkreise­n für seine Partei auf Stimmenfan­g. Bonn ist 63, verheirate­t, hat einen Sohn und eine Enkelin. (lai)

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