Rheinische Post

Paula Elsholz (Grüne)

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Im Kampf um das Direktmand­at im Düsseldorf­er Norden ist Paula Elsholz die jüngste Kandidatin. Und auch in der Düsseldorf­er Politik ist sie noch ein relativ neues Gesicht: Seit 2014 sitzt sie für die Grünen im Stadtrat und bezieht in dieser Funktion immer wieder lautstark Stellung zu aktuellen Diskussion­en. Kinder, Jugend und Familien liegen ihr als familienpo­litische Sprecherin der Fraktion besonders am Herzen, im Bundestags­wahlkampf macht sie sich zudem besonders für Klima-, Umwelt- und Naturschut­z stark und äußert immer wieder heftige Kritik am Umgang der Bundesregi­erung mit dem Diesel-Skandal. Auch wenn sie noch nicht lange im Stadtrat sitzt – politisch ist die 30-Jährige schon lange: Als 16-Jährige absolviert­e sie ein Praktikum bei der Grünen-Fraktion im Rat ihrer Heimatstad­t Osnabrück. „Damals hat mich sofort beeindruck­t, wie einfach man auf kommunaler Ebene politisch Einfluss auf sein Lebensumfe­ld nehmen kann.“Missstände nicht annehmen, sondern gegen sie vorgehen – das hat Elsholz seither zu einer Art Leitmotiv für sich gemacht. Oder wie der Rheinlände­r sagen würde: Nit quake – make. Apropos Rheinland: Nach Düsseldorf kam Elsholz 2007 für das Studium der Germanisti­k und Geschichte. Heute lebt sie in Lierenfeld und arbeitet bei der GLS Treuhand in Bochum als Referentin für Freiheit, Demokratie und Menschenre­chte. Einen Listenplat­z für die Wahl hat sie nicht – sie könnte nur mit dem Direktmand­at in den Bundestag einziehen. (lai)

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