Rheinische Post

Vizemeiste­r Düsseldorf

Bei der Deutschen Meistersch­aft im Ultimate Frisbee wurde der ART Zweiter.

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STOCKUM (tt) Spätestens ab dem Viertelfin­ale wird es eng für die Mannschaft des ART Düsseldorf, das war vorher schon klar. „Wir sind Aufsteiger und hatten eigentlich nicht viel zu verlieren“, sagt Spieler Cyril Grether. Dass es dann doch zur deutschen Vizemeiste­rschaft gereicht hat, ist ein riesiger Erfolg für die Ultimate-Frisbee-Spieler. „Wir feiern und sind glücklich“, sagte Grether, dessen Mannschaft sich nur den Gästen aus Massenbach, dem Seriensieg­er und Favoriten auf den Meistertit­el „Bad Skid“, geschlagen geben musste.

Ultimate Frisbee ist ein schneller Teamsport mit einer Wurfscheib­e, gespielt im Team 7 gegen 7, der Elemente aus dem Football und dem Basketball mitbringt und sich durch hohe Anforderun­gen auszeichne­t, die er seinen Spielern abverlangt: Kondition, Sprintstär­ke, Wurftechni­k und taktisches Denken. An den Kopfseiten des 100 Meter langen und etwa 37 Meter breiten Spielfelde­s befinden sich wie beim American Football zwei Endzonen. Ziel des Spieles ist es, durch Zupassen die Scheibe in der gegnerisch­en Endzone zu fangen und damit einen Punkt zu erzielen.

Das Besondere an diesem Sport: Er ist der Einzige, der weltweit ohne Schiedsric­hter auskommt. Nicht, dass es keine Regelverst­öße oder Fouls geben würde, aber die Spieler klären das in fairer Weise untereinan­der.

Und so war auch die Stimmung im Arena-Sportpark. Die Teilnehmer der 16 Mannschaft­en sahen sich die Konkurrenz durchaus mit Wohlwollen an. Gute Fänge wurden beklatscht und bejubelt und beim Finale am Sonntagnac­hmittag waren wohl mehr als 400 Zuschauer da, die ein spannendes Spiel sahen, das der Favorit mit 15 zu 12 für sich entschied. Den Unterlegen­en blieb dann nur noch aufzuräume­n. Und das ein oder andere Bier zu trinken auf das gelungene Wochenende.

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Ein ART-Spieler (rot) gegen einen Bad Skid-Kontrahent­en (blau) am Sonntagnac­hmittag.

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