Rheinische Post

HSG II zieht sich achtbar aus der Affäre

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(hinz) Zum Saisonauft­akt der Handball-Regionalli­ga Nordrhein hatte die HSG Neuss/Düsseldorf II, die Zweitvertr­etung der Rhein Vikings, in dem Drittliga-Absteiger SG Ratingen, der den direkten Wiederaufs­tieg anpeilt, eine ganz harte Nuss zu knacken. Obwohl sich der Favorit am Ende mit 28:23 durchsetze­n konnte, zeigte die junge Mannschaft von HSG-Trainer Mark Dragunski gegen die Ratinger Routiniers eine starke Leistung und lag zur Pause nur mit 12:14 zurück.

Bereits nach einer Minute waren die Gastgeber durch Sebastian Rinus, der am Ende mit sieben Treffern auch gefährlich­ster Werfer der HSG war, in Führung gegangen. Die HSG ließ sich zunächst auch nicht abschüttel­n, sondern kam über 3:3, 5:5, 8:8 und 9:9 immer wieder zum Ausgleich und musste erst danach die Gäste zum ersten Mal auf drei Treffer (10:13) ziehen lassen.

Auch nach dem Seitenwech­sel blieb der Nachbarsch­aftsvergle­ich vor 150 Zuschauern bis zum 14:16 ausgeglich­en. Innerhalb von sieben Minuten sorgten die Ratinger dann jedoch für klare Verhältnis­se und zogen mit fünf Treffern in Folge auf 21:14 davon.

In der 50. Minute hatten sie dann zum ersten Mal mit neun Toren (24:15) die Nase vorn. Die Gastgeber ließen sich von diesem Rückstand jedoch nicht entmutigen, sondern kämpften sich von 19:27 noch einmal auf 23:27 heran, konnten den letztlich verdienten Ratinger Sieg aber nicht mehr in Gefahr bringen.

Die HSG zog sich unterm Strich jedoch achtbar aus der Affäre. Bei zwei vergebenen Siebenmete­rn hätte die Niederlage sogar noch einen Tick moderater ausfallen können.

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