Verwaltungschef David Dressel unterstützt die Seelsorger
Seit Anfang Juni hat die katholische Kirchengemeinde St. Antonius und St. Benediktus einen Verwaltungschef.
LINKSRHEINISCH Pfarrer Michael Dederichs ist erleichtert. Denn nun muss er sich nicht mehr um die Verwaltung im linksrheinischen katholischen Düsseldorf kümmern. „Ich kann mich jetzt ganz auf meine pastoralen Aufgaben konzentrieren“, sagt er, froh darüber, mit David Dressel einen kompetenten Verwaltungsleiter an seiner Seite zu haben. Das ist einmal mehr wichtig, denn noch immer gibt es eine Fülle an „Baustellen“, im linksrheinischen katholischen Düsseldorf, die abzuwickeln beziehungsweise zu bewältigen sind.
Der Schwerpunkt liegt derzeit auf den Kindertagesstätten (Kitas). Das bekam Dressel dann beim Amtsan- tritt gleich zu spüren. „Meine erste Aufgabe war, den Wechsel der Trägerschaft für die Kita Thomas Morus zu organisieren.“Der SKFM (Sozialdienst katholischer Frauen und Männer) habe die Trägerschaft von der katholischen Kirche übernommen (die RP berichtete). Zudem habe ein Übergangsquartier für die Kinder auf dem Freizeitparkgelände organisiert werden müssen. Dressel: „Ich durfte viel lernen.“
Aber auch die Kitas St. Anna, St. Antonius und St. Benediktus müssen über kurz oder lang so umgestaltet werden, dass künftig auch Kinder unter drei Jahren aufgenommen werden können. Gut aufgestellt ist dagegen die Kita St. Maria, Hilfe der Christen. „Die Ressourcen im Blick haben, sich nicht überneh- men“, lautet Dressels Devise bezüglich der angestrebten Bauvorhaben. Auch in diesem Bereich will er die Ausschüsse des ehrenamtlich geleiteten Kirchenvorstands entlasten. „Ich arbeite gern in Projektformen.“
Apropos Ehrenamt: David Dressels Beziehung zur Kirche wuchs, als der gebürtige Bilker mit zehn Jahren Pfadfinder vom Stamm Winfried war, der zur Bonifatiuskirche gehört, wurde. Das hat ihn so geprägt, dass er heute Diözesanvorsitzender der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) ist. „Anfang nächsten Jahres werden ich dieses Ehrenamt beenden, weil mir keine Zeit mehr dafür bleibt.“Doch war es sein jahrelanger freiwilliger Einsatz und der Kontakt zum Erzbistum, der den Wahl-Kölner ins Pastoralbüro an