Metro eröffnet Pavillon am Rhein
Bis 2. Oktober können sich Bürger für Führungen anmelden oder mit Audio-Guide selbst die kostenlose Ausstellung besuchen.
Einen Ausstellungspavillon hatte die Metro auf der Wiese der Reuterkaserne angekündigt. Im Vorfeld gab es Proteste von Anwohnern. Es ging um versperrte Aussichten und gefällte Bäume. Und um die Frage, ob ein Konzern sich auf einem öffentlichen Platz so breitmachen darf.
Das fast 50 Meter breite und zwölf Meter hohe mit Holz verkleidete Gebäude ist tatsächlich imposant. Zwei Monate nach ihrem Börsengang präsentiert sich die Metro als großer und internationaler Akteur im Lebensmittelgroßhandel und als Lieferant für die Gastronomie. „Wir möchten zeigen, wo die neue Metro steht“, sagte Metro-Chef Olaf Koch bei der gestrigen Eröffnung.
Tatsächlich zog es gestern Nachmittag neben vielen geladenen Gästen auch schon zahlreiche Neugierige in die 2000 Quadratmeter große Ausstellung. Auf ihrem Spaziergang mit Freundinnen und dem sieben Monate alten Nachwuchs machte Ines Kolbe (36) eine Stippvisite. Sie stellte fest: „Es gibt hier viel zu entdecken.“
Investoren und Bürger können sich von Mitarbeitern aus 25 Ländern an 38 Stationen über neue Entwicklungen im Auslandsgeschäft informieren lassen. Ob Schulungen für Händler in Russland, transparente Lieferketten in China oder Gratis-Webseiten für Gastronomen – Metro-Chef Koch stellt den Konzern nicht nur als Händler und Lieferant, sondern auch als Unternehmensentwickler und -berater für seine Kunden dar. Ein separates