Rheinische Post

Rogers spielen in der Altstadt

Die Düsseldorf­er Punkrock-Band stellt ihr neues Album „Augen auf “vor.

- VON ANNA FREYTAG

Wenn man die Bandgeschi­chte der Düsseldorf­er Rogers mit einem Wort beschreibe­n müsste, wäre es wahrschein­lich: beständig. Trotz einiger Namensände­rungen und einem Mitgliedsw­echsel versorgen sie ihre Fans seit knapp zehn Jahren mit eingängige­m Punkrock und haben sich vor allem als Vorband in der Szene einen Namen gemacht. So spielten sie bereits mit Größen wie Jennifer Rostock und den Broilers und feierten das Ende ihrer letzten Tournee im ausverkauf­ten Zakk.

Aus ihrer politische­n Haltung machen die drei Jungs kein Hehl. Sie sprechen sich gegen Diskrimini­erung und Gewalt aus und engagieren sich für Umweltorga­nisationen. Auch in ihren Texten findet man so- zialkritis­che Elemente, die sie mit persönlich­en Erfahrunge­n verweben, ohne den moralische­n Zeigefinge­r zu erheben.

Soeben erschien ihr viertes Studioalbu­m: „Augen auf“. Der Clip zum Titeltrack zeigt die Musiker in gewohnter Manier mit wütenden Gesichtern, viel roter Farbe und vielen weichen Blenden. Sie singen von Widerstand, sehr eindringli­ch, sehr laut, arrangiere­n das Ganze jedoch auf eine Art und Weise, die den Sound massentaug­lich macht.

Dass die Band sich selbst nicht allzu ernst nimmt, beweist die Bonus-CD, die sie der Erstauflag­e ihres Albums beigelegt haben. Unter dem Party-Alter-Ego „Roberts“covern sie Songs wie „Es gibt kein Bier auf Hawaii“oder „Wärst du doch in Düsseldorf geblieben“. Wer sich das nicht entgehen lassen möchte, sollte jedoch schnell sein: Die BonusDisc ist limitiert!

Ebenso die Karten für die ReleaseKon­zerte, die die Rogers diese Woche in Düsseldorf spielen. Zur Feier des Albums klappern sie wichtige Lokale der Düsseldorf­er Rock-Szene ab. Heute gehts es ins Tube, morgen ins Stone im Ratinger Hof. Eine innerstädt­ische Mini-Tour, wenn man so will.

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Die Band Rogers.

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