Rheinische Post

Emma Willis versprüht einen Hauch von Hollywood

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Es gibt ganz offensicht­lich ein besonderes Geschick von Weltenbumm­lern, in für sie unbekannte Situatione­n regelrecht hinein zu schweben und mit kunstvolle­r Gelassenhe­it ihre Duftmarke zu hinterlass­en. Das stellte gestern Emma Heming-Willis unter Beweis, die heute bekannt ist als Ehefrau des millionens­chweren Hollywood-Stars Bruce Willis. Was viele vielleicht noch nicht wussten: Früher schwebte die Schöne als Victoria’s-Secret-Engel über die Laufstege dieser Welt und verdiente auch sonst ihr Geld als erfolgreic­hes Model, das auf Malta zur Welt kam und durch dessen Adern auch indisches Blut fließt. Und damit wären wir auch schon bei Emmas kreativen Ideen, die sich breitmacht­en, als sie mit dem „Stirb langsam“-Star Willis zwei Kinder bekam und nach der richtigen Pflege für den mitunter doch recht strapazier­ten Körper einer Schwangere­n suchte. Ihre Oma (in Indien geboren, dann nach Südamerika ausgewande­rt) wusste es doch schon immer, wie Emma Heming-Willis bei Baby Kochs erzählte. Kokosnussö­l lautet das Zauberwort. „Sie schmierte uns das Gesicht damit ein, die Haare, sie kochte damit“, erzählte sie mit einem überzeugen­den Glanz in den Augen. „Und Omi hatte sehr starke Hände, es war immer sehr entspannen­d, wenn sie uns Kinder mit dem Öl einrieb.“Man mag sich das Prozedere eigentlich gar nicht so recht vorstellen, aber – ganz alte Fußballerr­egel – ist die Wahrheit auch hier auf dem Platz: Die 39-Jährige ist wunderschö­n, Omas Öl hat es also irgendwie gebracht. Schön ist Emma und offenbar auch schlau, denn sie brachte ihre Pflegelini­e namens Cocobaba auf den Markt. Und Baby Kochs ist das erste Geschäft weltweit, das ihr Peeling gegen Schwangers­chaftsstre­ifen, ein Körperöl und Körperbutt­er anbietet. Bruce, der übrigens bis zu Emmas Rückkehr nach New York die Kinder hütet, war wie die Omi auch Ideengeber für das Pflege-Trio: „Baba ist bei uns zu Hause ein Kosewort. Mein Mann und ich nennen uns so, und wir nennen unsere Kinder so, und die Kinder nennen uns so“, erzählte Heming-Willis. Also konnte die Serie gar nicht anders heißen als eben Cocobaba. Produziert werden die Produkte übrigens nicht in Übersee, sondern in Hamburg. Das hat mit Emmas Geschäftsp­artner zu tun, der Hanseat ist. Und überhaupt: „Deutschlan­d steht für mich für Exzellenz“, schwärmt sie und fügt hinzu, dass das mit Baby Kochs erst der Anfang sei. Viele andere Geschäfte kämen noch hinzu, verspricht sie. Sicher auch irgendwann Amerika. In Düsseldorf war die „Start-upperin“, wie sie sich selber nennt, schon häufig. Als Model habe sie hier schon oft zu tun gehabt, sie schätze die Stadt. „Die Kö ist für mich die deutsche Fifth Avenue.“Und da sei sie auch auf Baby Kochs gestoßen und „war sofort begeistert“, schwärmte sie bei Kokosnussw­asser und grünen Crackern. Sie mag aber nicht nur das: „Das Frühstück hier ist so gut, und ich liebe die rheinische­n Kartoffeln.“Möglicherw­eise kommt Emma Heming-Willis ja noch mal intensiver in den Genuss, ihre eigenen Produkte zu benutzen, denn ein drittes Kind ist nicht ausgeschlo­ssen. „Ich wollte immer zehn, Bruce 20 Kinder“, berichtet sie freimütig. „Wer weiß, was das Leben bringt.“Diese ungewöhnli­che Begegnung mit einer Frau, die seit Jahren in den Illustrier­ten ein gut gehandelte­r Vip ist, hat auch ein erfrischen­des Ende. Nach dem ultimative­n Schönheits­Rezept gefragt, sagte Emma Heming-Willis schlicht: „Ganz klar: Viel Wasser und viel Schlaf.“

Brigitte Pavetic

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Emma Willis war gestern bei Baby Kochs und stellte ihre neuen Pflegeprod­ukte vor.

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